Samstag, 2. Juni 2012

tl;dr

Ist ein Post fertig geschrieben, noch einmal durchgelesen und eventuell verbessert worden, wird er veröffentlicht. Von da an begibt man sich unterbewusst in Habachtstellung: man lauert den Kommentaren auf. Ganz zufällig unterbricht man Videos, Lektüre oder schwenkt während eines Chats kurz zur Übersicht der Kommentare.

Jetzt gibt es drei Szenarien, die eintreten könnten.
a) der Artikel bekommt mehrere Klicks und wird kommentiert, der Blogger ist erfreut.
b) der Artikel bleibt unbeachtet und wird nicht aufgerufen. Solche Dinge geschehen, wenn man um halb drei in der Nacht Posts veröffentlicht. Ein temporäres Problem, das meist in Szenario a oder c übergeht.
c) der Artikel wird laut Statistik angeklickt, bekommt aber keinen Kommenter.
Ach na ja, das sind ja bloß Startschwierigkeiten; da wird sich gleich einer finden, der seine Gedanken dazu aufschreibt. Und so wartet man, sieht der Anzahl der Klicks beim Steigen zu.
Kommentarstatus: Nix.

Langsam steigt auch die Nervosität. Warum kommentiert denn niemand, obwohl der Post angeklickt wird?! Und man schlussfolgert unweigerlich, dass keine Kommentare mit fehlendem Interesse am Post gleichzusetzen sind.
Dabei weiß man genau, dass diese Gleichung nicht aufgeht. Ich selbst lese viele Posts, die ich als sehr interessant empfinde und durch diese zum Nachdenken angeregt werde, jedoch dennoch nicht kommentiere. Und warum nicht?
Chronische Kommentarfaulheit.

Es dauert einige Minuten, einen Artikel zu lesen, besonders, wenn dieser nicht nur aus fünf großen Bildern und vier Zeilen darunter bestand. Gute Artikel regen automatisch zum Nachdenken an, die Gedanken entstehen schnell. Optimal wäre es, sie aufzuschreiben und diese so mit den anderen Lesern und insbesondere auch dem Autor zu teilen, da dieser sich garantiert über eine Rückmeldung zu seinem Text freuen würde.
Und in diesem Moment schlägt die Kommentarfaulheit zu.
Och nee, und jetzt noch die Gedanken in Sätze fassen und niederschreiben?
Ach, ich bin ja nicht der einzige Leser hier; das wird schon noch jemand kommentieren.


Und einen Klick später hat man die Seite verlassen, drei Minuten später ist das schlechte Gewissen, nicht kommentiert zu haben auch verschwunden.
Jesus sieht auch, ob du kommentierst (Bildquote: Check!)
Wenn das jeder so macht, wird das aber nichts mit den Kommentaren. Von genau diesen lebt meiner Ansicht nach das Bloggen aber. Es ist der Austausch, der es zu mehr als einem gedankenschluckenden aber diese nicht reflektierenden Notizbuch macht.

Nun wäre es auch möglich, statt komplexer aussagekräftiger Sätze einfach ein stupides Toll <3Echt Klasse oder  Das wollte ich auch schon immer mal machen! zu schreiben. Dann hätte man ja dem Autor gezeigt, dass man da war und in den meisten Fällen mit dem Kommentar auch gleich noch seinen Blog verlinkt. Super.

Solche Kommentare zeigen tatsächlich, dass jemand den Post angeklickt hat und wer es war, doch mehr sagt diese Art von Kommentar nicht aus. Na gut, derjenige hat zumindest heruntergescrollt.

Warum schreibe ich das? Weil ich mich wundere, dass ein Post 70 Klicks und nur einen Kommentar bekommt. Zumindest eine Reaktion könnte man unter dem Post angeben, denn selbst diese Rückmeldung erfreut und lässt erkennen, wie andere den Post wahrnehmen. Verdammt ja, ich mache mir was aus Rückmeldungen.

Eine weitere Überlegung abseits der Kommentarfaulheit wäre, dass ein Post zwar angeklickt, aber nicht gelesen wird. Mir fällt auch sofort ein möglicher Grund dafür ein: die Textlänge kombiniert mit fehlenden Bildern. Ich weiß, dass es deutlich weniger anstrengend ist, bilderreiche Artikel zu lesen, insbesondere wenn der Text dazu nicht unbedingt tiefgehend ist.
Der famose Harcore-Spliss of death; ein unvergleichliches
 Einzelstück
Jedoch habe ich mich bewusst gegen solche hübschen bunten Klatschmagazinartikel entschieden, da es mir eher um den Inhalt geht.

Sollte ich von dieser Enscheidung Abstand nehmen, um gelesen zu werden? Ich hoffte eigentlich, dass ich nicht vor die Entscheidung gestellt würde.
Jemand, der sich dazu entscheidet, meinen Blog zu abonnieren, sollte sich meiner bevorzugten Textlänge bewusst sein und daher auch bereit sein, diese zu lesen und im besten Fall zu kommentieren. Natürlich kann kein Blogger seine Leser dazu zwingen - schließlich sind sie dem Blogautor gegenüber zu nichts verpflichtet, aber die Hoffnung auf Kommentare bleibt.

Ja, ich weiß, dass dieser Post wieder inkompatibel mit lesefaulen Individuen ist und das eher kontraproduktiv hinsichtlich des Themas, das er anspricht, aber nun ist es auch zu spät und der Text geschrieben.

Na, heute schon kommentiert? Ich habe es um ehrlich zu sein noch nicht getan, werde es aber jetzt unverzüglich nachholen, während ich die Kommentare im Auge behalte. Ganz zufällig natürlich.

Apfelkern

39 Kommentare:

  1. Ich hab jetzt natürlich was ganz anderes erwartet bei dem Titel.

    Aber ich kann das natürlich nach fühlen. Ich sag mir dann immer, dass die wortkargen Leser einfach 110% mit dem Geschriebenen identifizieren können und ich ihnen nichts zum anmerken gelassen hab.
    Idiotische Wunschvorstellungen eine Bloggerin.

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    1. Da hast du volkommen recht. Sie haben es einfach nicht so Drauf, aber ich denke es ist nicht schlecht.

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  2. Wenn ich einen Artikel nicht kommentiere, hat das eigentlich nicht so viele Gründe:
    a) Er war so langweilig, dass ich ihn nicht zu Ende gelesen hab und deswegen auch nichts sagen kann/will.
    b) Er war so gut, dass alles, was ich sagen könnte, dem nicht angemessen wäre.
    c) Er war so schlecht, dass ich blitzschnell abwäge zwischen "Ist es mir wert, da nen Aufriss zu machen?" und "Halt ich lieber die Fresse?"

    Eigentlich kommentiere ich nur, wenn ich tatsächlich etwas zu sagen habe. Warum auch sonst? Da ich viele privatere Blogs lese, verzichte ich auch da meistens dann aufs Kommentieren und schreib eine E-Mail. Kommentare werden überbewertet.

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    1. Deine Gründe nicht zu kommentieren sind logisch und komplett nachvollziehbar. Auch ich denke, dass man nur in dem Fall, dass man etwas zur Thematik beitragen kann; das heißt "etwas zu sagen hat", eine Anmerkung schreiben sollte.

      Andererseits: bekommt ein Artikel gar keinen Kommentar, wird damit nicht erwünschter Austausch erzielt und zudem der Autor verunsichert, da der Gedanke, die von dir genannten Varianten a) und c) wären des Kommentarmangels Grund sehr nahe liegt.

      Ich danke dir für diesen anregenden Kommentar.

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    2. Ich lese - hauptsächlich - Literaturblogs bzw. Blogs, in denen Leute ihre Texte veröffentlichen, ein Stück weit fiktiv, ein Stück weit autobiografisch. Da ist - in den meisten Fällen - kein "Austausch" angestrebt. Wenn ich etwas blogge, weiß ich meistens, dass es oft nichts dazu zu sagen gibt, sofern man nicht auf Phrasen wie "Kenn ich", "Seh ich auch so", "Ist mir schon passiert" zurückgreifen will, die ohnehin nicht viel aussagen. Vielleicht warte ich deswegen nicht auf Kommentare.
      Ich hätte beispielsweise hier niemals kommentiert, hätte @Luzifer es nicht getwittert, sodass ich im Subtext die deutliche "Bitte kommentiert"-Aufforderung sah. Das Thema langweilt mich. Der Gedanke langweilt mich. Das Gefühl, das viele gefühlt "immer" nach mehr Lesern lechzen, mehr Kommentare wollen, mehr Klicks etc. nervt mich tödlichst. Deswegen halte ich mich von solchen Artikeln fern ; )

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    3. So kann man auch es nicht sagen. Wenn dich was interesiert dann kannst du es auch zu ende lesen.

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  3. Die Aufnahme und Verarbeitung von Blogtexten tritt bei mir schon häufiger mal in den Hintergrund. Gerade für längere Texte will ich dann auch Aufnahmebereit sein. Wenn ich nun gerade von der Arbeit komme, nebenbei Essen auf dem Herd habe und/oder etwas Interessantes im Fernsehen läuft, habe ich eben gerade nicht die Aufnahmefähigkeit. Wenn ich dann einen Artikel anklicke und sehe, dass ein längerer Text ist, nehme ich mir dann vor, ihn später zu lesen. Leider muss ich zugeben, dass das auch nicht immer was wird.
    Was das Kommentieren angeht, ist das manchmal ähnlich. Man möchte etwas beitragen, hat aber gerade nicht die Zeit, oder man findet im Augenblick nicht die richtigen Worte, um sich auszudrücken. Manchmal findet man einen Artikel auch erfreulich/unterhaltsam/interessant, aber man hat das Gefühl, dass man nichts sinnvolles dazu sagen kann. Ein kurzes "Danke, schöner Artikel." oder "Ich stimme dir zu." erscheint einem selbst eher überflüssig. Dabei würde sich der Autor wahrscheinlich auch darüber freuen. Ich jedenfalls würde es.
    Dass du das Format deiner Artikel ändern musst, denke ich nicht. Wenn dir selber danach ist, Bilder einzustreuen, oder dich kürzer zu fassen, solltest du es tun, aber etwas ändern, weil du denkst, dass andere das vielleicht wollen, ist doof.
    Du hast doch mit deinem Blog, so wie er ist, eine große Leserschaft angehäuft. Offensichtlich interessiert dein Geschreibe einige.
    Aber das hungrige Warten auf Kommentare kenne ich auch.

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    1. Den von dir genannten Aspekt der Prokrastination als effektiven Killer potentieller Kommentare empfinde ich als sehr wichtig. Nicht selten geht es mir so, dass ich zu einem Artikel etwas schreiben wollen würde, es aber aus aktuellem Zeitmangel oder Faulheit auf einen späteren Zeitpunkt verschiebe und so letztendlich komplett unterlasse.

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  4. Ich denke, dass es nicht an der Textlänge oder an fehlenden Bildern liegt (auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir seit Internet-Zeit so eine ganz dumme Art des Querlesens angewöhnt habe...) Viele deiner Texte wirken beim Lesen in sich geschlossen und haben keine explizite oder implizite Aufforderung, die eigene Meinung dazu zu schreiben. Ist keine Kritik, nur eine Feststellung.
    Dass die Anklickrate weitaus höher ist als die Kommentarrate ist glaube ich auch normal. Man liest den Artikel, will vielleicht auch was dazu schreiben, aber dafür muss man ja auch erst einmal seine Gedanken sammeln. Bei solchen komplexeren Themen möchte man sich ja nicht beschränken auf ein floselhaftes "Toll geschrieben!" aus dem Textbausteinkasten. Und dann klickt man hier noch und da noch und liest woanders noch und der Kopf ist eigentlich eh schon überlastet und will nur noch Youtubevideos von Katzen sehen, die vom Sofa fallen. Und irgendwann rutscht das, was man eigentlich noch sagen wollte hinten runter (oder aus dem Reader-Fokus) und gefühlt ist das Thema dann eh schon durch, ein neuer Artikel erschienen o.ä.

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    1. Stimmt, ich bringe nur sehr selten eine explizite Aufforderung zur Meinungsäußerung an. Zwar begegnet mir auf anderen Blogs regelmäßig am Ende eines Artikels eine Frage, die zu Kommentaren anregen soll, doch diese empfinde ich oft als sehr plump und offensichtliche Kommentarhascherei (...obwohl dieser Post auch nicht unbedingt etwas anderes ist...), sodass ich es schließlich nicht mache.

      Und nun: Katzenvideos! ;)

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  5. Ja, es wäre schon grob unhöflich, die Seite einfach zu verlassen, ohne Kommentar. Anschließen kann ich mich in jedem Fall der "Klage", dass die schon unterwürfig hingestreckten Tickboxen "toll" / "geht so" / "grauenhaft" einfach ignoriert werden. Richtig, als Blogger lechzt man immer nach Feedback. Logisch. Wenn ich nicht darauf lauern würde, von anderen zu hören, wie sie darüber denken, oder einfach nur, "wie toll ich das geschrieben habe", wozu dann überhaupt jemandem zu lesen geben...?

    Andererseits finde ich es auch eher - lästig? - wenn ich auf vielbesuchten Blogs dreißig Kommentare mit "tolle Bilder" "toller Text, ich liebe dein Blog" sehe. Selbst, wenn ich eigentlich vorgehabt hätte, etwas zu kommentieren, verwerfe ich es sofort.
    Das ist zwar Feedback, aber auch nicht wirklich konstruktiv. Und bei so vielen Bauchpinsel-Kommentaren; da nimmt der Blogger am Ende sowieso nicht zur Kenntnis, was ich da im "Gedankenaustausch" anbiete.
    Insofern freue ich mich schon auch am meisten dann, wenn jemand kommentiert, und etwas eigenes einbringt, sei er nun größtenteils meiner oder aber ganz anderer Meinung - oder "hat nicht wirklich was mit dem Thema zu tun, aber es erinnerte mich an...".
    Unter meinen Artikeln befindet sich eine fünf Sterne-Wertung, die man ganz anonym anklicken kann. I.d.R. gibt es aber nur drei Sorten Wertung: Vier Sterne, fünf Sterne - oder gar keine Wertung. Weil niemand was schlechteres als eine vier Sterne-Wertung abgeben will. Aber man lernt ja, das zu interpretieren.
    Summed up: So sehr man sich auch viel Feedback wünscht - richtig "gut" ist es doch nur, wenn es "von selbst" kommt.

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  6. Du hattest schonmal gesagt, dass dir bspw. ein "Toller Artikel!" nicht reicht, es uU. sogar eher nervig(?) findest?
    Das ist abschreckend, denn meist kann ich nicht allzu viel dazu sagen. Was denn auch? Dann bräuchtest du schon mehr kontroverse Themen.
    Ich persönlich finde es gut, wenn meine Leser mir Feedback geben - und dazu gehört nicht nur Kritik, sondern auch Lob, und sei es noch so kurz. Es zeigt, dass die Artikel gelesen werden.
    Natürlich favourisiere ich ausschweifendere Kommentare, eine Diskussion. Aber die kann man nicht bei jeder Art Posting erwarten. (bei persiflage-Postings etc. bspw.)

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    1. Ja, das hatte ich schon einmal erwähnt. Natürlich stimmt auch dein Einwurf, dass auch eine simple und kurze Rückmeldung erfreut, doch die Vorstellung, unter einem Post sieben Mal "Toll" und "Stimmt" lesen zu können, gefällt mir auch nicht. Wahrscheinlich ist eine Mischung aus komplexen Kommentaren und kurzen Rückmeldungen ein anzustrebender Mittelweg.

      Wenn ich kommentiere, bin ich bemüht, mehr als nur ein kurzes Feedback zu geben, doch da das nicht immer möglich ist (Zeit, nichts zu ergänzen/ schon erwähnt, uninteressant, Kommentierfaulheit usw.), lasse ich es auch regelmäßig sein und spare mir gleichzeitig aber auch die kurzen Rückmeldungen. Daher kommentiere ich auch bei dir so selten...

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  7. Ich finde, man könnte wenige Kommentare viel besser verdauen, wenn ältere Artikel auch in gleichbleibender Frequenz wie sie gelesen werden weiter mit ein paar Worten bedacht würden. Als hätte z.B. eine Rezension nach 3 Tagen schon keine Gültigkeit mehr. Da dem aber nicht so ist, hockt man vor allem auch nervös in den Startlöchern, wenn man doch eigentlich schon den nächsten Text heraushauen möchte - den aber bereits veröffentlichten noch nicht für angemessen zur Kenntnis genommen einstuft. Außerdem würde ich gern mal ein Feedback lesen, nachdem jemand meinen Artikel und im Anschluß z.B. den besprochenen Film rezipiert hat. Macht auch keiner. Das Internet hat keine Manieren.

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    1. So ist es mit fast allem: heute noch neuester Mist auf dem Markt und übermorgen kräht kein Hahn mehr danach. Bei Rezensionen allerdings sehe ich auch keinen Grund, sie nach einiger Zeit nicht mehr als relevant zu betrachten.

      Doppeltes Feedback? Schön wär's. Für gewöhnlich heißt es, erst mal auf einfaches hoffen.

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    2. Hm, was heißt doppelt. Aber der Gedanke, daß man einen Denkprozess anstoßen und diesen im Abgleich mit einem Werk umgesetzt dann noch reflektiert bekommen könnte, der ist vielleicht wirklich zu abwegig. Dabei verlange ich ja gar keine Essays. Einfach nur mal ein Feedback, ob es geholfen hat wär ja schon super.

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  8. Du solltest deine Texte auf gar keinen Fall kürzen oder bilderreicher machen, da gerade deine Textlänge und die Textqualität deinen Blog zu etwas sehr besonderem machen.
    Es fällt mir (leider) auch recht häufig schwer zu kommentieren, da ich entweder den Artikel für so gut halte, dass ich nur mit "gut geschrieben" oder ähnlichen, hohlen Phrasen dienen könnte. Oder ich traue mich nicht, da das Thema gut behandelt wurde und ich dann denke, dass mein Kommentar eigentlich überflüssig wäre. Aber auch ich finde es natürlich immer sehr angenehm, wenn ich kritische Kommentare bekomme, da ich nur dadurch lerne. Ich werde mich ab jetzt einfach mal bemühen, etwas kommentarfreudiger durch die Blogger-Welt zu gehen, da es wahrscheinlich mehreren Bloggern als nur dir so geht.
    Viele Grüße,
    Pearl.

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  9. Ich habe schlichtweg oftmals keine Zeit für Kommentare.
    Ich lese viele andere Blogs, und ich beantworte jeden Kommentar, den ich auf meinem Blog bekomme. Das kostet Zeit, die ich eigentlich nicht habe.
    Und ich persönlich finde es unangemessen, als Leser unter einen Post nur ein "LOL" oder "Schön!" zu setzen.

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    1. PS: Ich kommentiere auch grundsätzlich nicht bei Bloggern, die die erhaltenen Kommentare unbeantwortet lassen. Für meine Mühe erwarte ich wenigstens ein bisschen Resonanz.

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    2. Ziemlich dreist: Kommentare beantworten und sie nicht immer beantworten. Ich bekenne mich schuldig.
      Danke für den Anstoß. Ich mache mich dann mal an die Arbeit

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    3. Abgesehen von Zeitmangel und Faulheit: manchmal geht es mit dem Kommentieren der Kommentare aber genau wie mit dem Kommentieren der Texte und man hat nichts zu ergänzen und "Danke schön!" oder "Sehe ich auch so" sind einfach nicht relevant genug, um niedergeschrieben zu werden.

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    4. Öhm, eigentlich hatte ich nicht Dich gemeint, was das kommentieren von Kommentaren angeht :-)
      Aber es gibt viele sogenannte Zecken-Blogger, die sich ihre Probleme im Netz lösen lassen.
      Die erkennt man daran, dass ihre Posts meist mit "Was meint ihr?" oder "Was soll ich tun?" enden.
      Die greifen dann jede Menge Kommis ab; Leser investieren Mühe und Zeit und dann wird NULL reagiert. Finde ich echt dreist.

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    5. Ach ja, solche Zecken-Blogger (welch eine charmante Formulierung!) kenne ich auch. Deren Fragen ignoriere ich meist. Und ihre Blogs bald darauf auch.

      Getroffene Hunde bellen: ich bin teilweise schon recht nachlässig, was das Reagieren auf Kommentare angeht. Daher war das Missverständnis sogar gut. Und damit kommentiere ich mal nachträglich weiter ;)

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  10. Vielen Dank für die Ergänzung, diese Lesergruppe habe ich tatsächlich nicht bedacht.

    In der Menge der Blogs und täglich erscheinenden Posts gehen eigene Texte schnell verloren; besonders aus dem Grund des Zeitmangels überspringt man viele weniger interessant wirkende Beiträge einfach und kommentiert dort dementsprechend nicht. Besonders nach einigen Tagen während der man keine neuen Posts gelesen hat, ist die Flut an neuer Posts so groß, dass man sie mit vertretbarem Zeitaufwand gar nicht anders als mit der Methode des Überspringens bewältigen könnte.

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  11. Um es gleich vorweg zu schicken - ich beziehe meinen folgenden Kommentar auf deinen Blog. Und auf mich als Leserin.
    Wie JULiANE schon (auf andere Blogs bezogen) bemerkt hat, reagiertest Du bis dato eher selten bis gar nicht auf Kommentare, und wenn dass nur vereinzelt. Genauso wie Du Dich über eine Rückmeldung freust, freut sich eben auch derjenige, der den Kommentar hinterlassen hat, über eine Reaktion. Nur so kann es letztendlich zu einem wirklichen Austausch kommen, den Du DIr, nach eigener Aussage, für Deinen Blog wünschst.
    Des weiteren finde ich es nicht motivierend, mir beim Kommentieren Gedanken machen zu müssen, ob ich auch immer und überall die richtige Grammatik und Rechtschreibung benutzt habe. Oder ob mein Kommentar Dir intellektuell genügen könnte. Denn für mich ist ein "Toll!" durchaus ein Kompliment. Kurz und knapp, aber es sagt alles aus. Was also von mir als Kompliment gedacht wäre käme bei Dir als stupide und desinteressiert an. Was soll man denn Deiner Meinung nach schreiben, wenn man 100%ig mit Dir übereinstimmt? Deinen Text in anderen Worten wiederholen? Was Du vermutlich als "nach dem Mund reden" betrachten würdest, was Dir ja auch nicht zusagt.

    Und wenn ich schon mal dabei bin - ich finde es ehrlich gesagt ganz schön überheblich, Blogs, die "weniger anstrengend" zu lesen sein sollen weil sie bildreich sind und weniger Text haben (und dann natürlich auch keinen tiefgehenden), derart herabzuwürdigen. "Hübsche bunte Klatschmagazinartikel" - da wird doch ziemlich deutlich, wei Du über Blogs denkst, die sich in Art und Inhalt von Deinem unterscheiden. Obwohl es da ja auch Ausnahmen zu geben scheint...

    Kürzlich habe ich hier einen Kommentar hinterlassen, auf den Du nicht reagiert hast, dafür aber eine Deiner Leserinnen, die meinte, sich schützend vor Dich stellen zu müssen. Diese Situation hatte ich vor einiger Zeit schon einmal, daraus ist etwas sehr fieses geworden. Also habe ich mir einen weiteren Kommentar dazu verkniffen. Und bin einem Austausch bewusst ausgewichen. Weil Kommentare, die keine Zustimmung zu Teilen Deiner Post ausdrücken, eben doch nicht so beliebt sind. So empfinde ich es zumindest.

    Du siehst, auch jemand, der selbst einen Blog schreibt, mit Bildern, mit Text, mal mehr mal weniger, nicht immer tiefschürfend, liest Deine Posts. Vom Anfang bis zum Ende.
    Aus oben genannten Gründen kommentiere ich trotzdem eher selten. Und manchmal ist Deine Sichtweise auch einfach so weit entfernt von meiner, dass ich das Gefühl habe, mit einem Kommentar nichts erreichen zu können. Keinen Gedankenanstoß, keinen Austausch.

    Tja, so ist das also. Bei mir.
    Und trotzdem werde ich Deine Posts weiterhin lesen. Vom Anfang bis zum Ende. Und manchmal werde ich auch einen Kommentar hinterlassen. Wenn Du das nach diesem hier noch möchtest...

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  12. Insgesamt bleibt dennoch festzustellen - wenn man jeden Kommentar immer beantworten müsste, um damit klarzustellen, dass er gewertschätzt wird, dann würde sich damit ja eine endlos Schleife in Gang setzen. Natürlich ist es ein Geben und Nehmen; ich persönlich empfinde es auch eher als verstörend, wenn ich feststelle, dass ein Kommentarthread sich weiter entwickelt, mein Beitrag dazu aber gänzlich ungehört verhallt; dann komme ich mir immer vor wie die Person, die sich ungebeten in der Mensa mit an den Tisch gesetzt hat, und versucht, sich in eine Unterhaltung einzubringen, in der sie nichts zu suchen hat. (Gut, manchmal ist das vielleicht auch einfach der Fall, aber) wenn mir das auf einem Blog zwei dreimal hintereinander passiert, dann kommentiere ich da auch nicht mehr. [Meine Open-ID Berechtigung konnte übrigens gerade nicht verifiziert werden, ich amüsiere mich aus gegebenem Anlass köstlich.]

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    1. Ein Kommentar, der mir sehr gut gefällt, weil er einen völlig neuen Aspekt einbringt, der sich sogar auf den ursprünglichen Post bezieht.
      Danke!
      (und nein, ich will hier keinen Endlosthread aufmachen, nur deinen Kommentar lobpreisen ;) )

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  13. Manchmal kommt es eben vor, dass Posts untergehen - wie z.B. dieser. Hätte ich grad keinen Mangel an neuen Posts von irgendwelchen Leuten, hätte ich nicht nochmal auf deinen Blog geklickt, in der Annahme oder Hoffnung, dass du auf irgendeinen Kommentar von mir geantwortet hast.

    Wenn mich was thematisch kaum interessiert, 52 Songs beispielsweise, klick ich nicht rauf. Manchmal klick ich rauf und überfliege auch. Dass andere das bei meinen längeren Posts auch machen (Rezensionen), find ich verständlich. Aber klar ist man ein Stück weit darüber enttäuscht.

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