Etwas, das ich unglaublich gerne mache, ist einfach in der Küche stehen und entspannt etwas kochen. Auch wenn es überall dampft und eilig zugeht zählt es noch als entspannt, denn Kochen hilft mir einfach, mental abzuschalten und dabei noch kreativ zu sein und was leckeres (meistens jedenfalls…) zu futtern zu machen. Nützlich, entspannend und kreativ - was will man mehr.
Tja, was ich mehr will, kann ich sagen: Messer.
Denn ohne gute Küchenmesser nimmt die Freude am Kochen doch stark ab. Und durch diese Erkenntnis geprägt, bin ich offen gesagt höchst interessiert an der Messerverlosung des wunderbaren Kochblogs The Vegetarian Diaries, der eine bunte Vielfalt von Rezepten bietet. Aber genug davon - es soll hier um meine Langzeiterfahrungen mit meinen liebsten Küchenmessern gehen.
Ich arbeite - wie ich gerade beim Heraussuchen und Fotografieren bemerkte - nur mit sehr wenigen Messern. Zwei um genau zu sein.
Die Nummer eins davon ist ganz klar das große (26 cm?) Messer von Zwilling aus der 4-Sterne Reihe. Ich schneide damit nahezu alles. Die Klinge ist wunderbar scharf, man kann damit nahezu alles (mir fallen spontan abgesehen von Knochen auch keine Beispiele ein...) klein schneiden. Es hackt perfekt Kräuter, weil sich auf der langen Klinge so schön hin und her "rollen" lässt, man teilt damit längeres Gemüse mit einem und überhaupt… ich liebe dieses Küchenmesser! Denn es schneidet nicht nur super, sondern liegt auch großartig in der Hand. Keine schartigen Kanten vom Gießen des Plastiks am Griff, die beim Schneiden harter Dinge sich tief in die Hand eingraben und Blasen verursachen - damit kann man hervorragend lange schneiden und das auch bei Schneidgut mit größerem Widerstand.
Nach mehr als einem Jahr in Benutzung habe ich es schleifen lassen, da es doch an Schärfe verloren hat, doch danach war es abgesehen vom veränderten Glanz wie neu. Ein Messer, dass ich definitiv weiterempfehlen würde.
Außerdem habe ich noch ein weiteres Lieblingsmesser, das nahezu immer beim Kochen mit dabei ist. Ich weiß gar nicht, wo genau es gekauft wurde. Vermutlich war es einfach einmal ein Angebot von ALDI.
Victorinox sagt die Aufschrift- wenn das eine tolle Marke für Taschenmesser ist, kann sie ja auch für Küchenmesser nicht schlecht sein. Und so ist es auch. Scharf, klein, wendig, praktisch. Ich würde es wieder kaufen und weiter empfehlen.
Zuletzt: es sind zwar keine Messer, doch sie haben zumindest Klingen und dürfen genauso wenig in der Küche fehlen. Die Rede ist von Tupperschälern. Bisher konnte mich kein Schäler so sehr überzeugen wie die von Tupper. Also mussten sie hier erwähnt werden.So.
Dann bleibt mir nur, auf Glück bei der Verlosung zu hoffen. Denn Messer braucht man immer.
Gruß,
Apfelkern
Montag, 29. April 2013
Scharfe Dinge aus der Küche
Mittwoch, 24. April 2013
Mal was anderes versuchen
Vor einiger Zeit schon, fragte ich mich, was für eine Art
Blog ich denn hier eigentlich führe. Viele Blogs lassen sich schließlich prima kategorisieren in
Kochblogs, Technikblogs, Beautyblogs, Fashionblogs, Blogs für Mütter, für
Familien, für Singles etc (aka die Selbsthilfeblogs), Blogs voller Comics,
Filmblogs und was weiß ich noch alles.
Irgendwo in dieser Liste wird auch für meinen Blog noch ein
Platz sein.
Wenn ich das denn auch mal tue, blogge ich über alles, was
mir in den Sinn kommt. Zumindest dachte ich das bisher.
Genau genommen, bis ich über die App Google Keep stolperte
und sie sofort für gut befand. Es entstand der Drang, sie auf meinem Blog kurz
zu empfehlen und vorzustellen.
Moment mal – mein Laberblog mit App Vorstellungen?! Passt ja
mal gar nicht zusammen; was sollen denn die Leser von mir denken!
Nun schön, das Thema hätte nicht in mein klassisches
Themenschema gepasst aber wer sagt denn, dass es das muss, um zu meinem Blog
gehören zu dürfen? Ach richtig, die Leser. Denn wenn sie mir gefolgt sind,
während ich in meinen Posts ein gewisses Themenspektrum nicht verließ, kann es
ja gar nicht anders sein, als dass sie jegliche andere Art von Thema als
Stilbruch empfinden würden.
Ja und – wo liegt dann das Problem? Ganz einfach: vielleicht
verlieren die Leser dann ihr Interesse an meinem Geschreibsel. Wenn ich das
aber nur dem anpasse, von dem ich glaube, das meine Leser das hier sehen
wollen, würde ich jegliche Authentizität verlieren. Dabei ist es doch genau
das, was so viele Blogs erst interessant macht.
Also lasse ich es einfach, mich weiter in ein bestimmtes
Themenspektrum zu pressen. Denn eins ist klar: so wie man sich selbst während
des Lebens verändert und im besten Falle auch reift, so verändert sich auch das
Themenspektrum, das man vertritt.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte euch Google Keep
vorstellen.
Wie der Name schon sagt, ist es eine App aus dem Hause
Google. Für Android Geräte kostenfrei im PlayStore zu laden.
Der Name ist Programm: sie hilft, Dinge zu behalten. Eine
App mit Notizzetteln, auf denen man sich mal eben eine Telefonnummer, die
Einkaufsliste, Blogideen, Buchseiten, die aktuelle Folge, bei der man in einer
Serie ist oder was einem sonst noch durch den Kopf geistert, notieren kann.
Man kann jeden Zettel benennen, um ihn schnell wieder zu
finden. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich seine Notizen in einer
Reihe oder in zwei Riehen nebeneinander anzeigen zu lassen, Bilder hinzu zu
fügen sowie die Notizen statt zu tippen via Spracheingabe einzutragen. Alte Notizen kann man archivieren, sodass sie nicht mehr auf der Startseite angezeigt werden, aber auch nicht gelöscht sind.
Kurz: eine sehr schlichte App und genau das mag ich so sehr
daran.
Ohne viel verwirrende und störende Grafik, ohne viel
Einstellungs Schnickschnack kann ich einfach schnell etwas notieren. Exakt
diese Funktion fehlte mir bisher auf dem Handy.
Ich glaube, dass Evernote ein recht ähnliches Konzept hat,
doch habe ich das offen gesagt auch nicht getestet. Muss ich vielleicht auch
gar nicht, da diese Lücke schon von Google Keep gefüllt wird.
Ein weiterer Aspekt, den ich sehr mag, ist, dass man seine
Notizen auch am PC im Browser ansehen und editieren kann. Es gibt sogar eine
Chrome Extension dafür. Sie öffnet die eigenen Notizen direkt, ohne jedes Mal die URL aufrufen zu müssen und sieht dabei noch hübsch aus. Finde ich doch spontan gut.
Allein die fehlende Option, seine Zettel mit anderen zu
teilen stört ein wenig. Mit dem offiziellen Video zur Vorstellung von Keep könnt ihr euch noch einen besseren Eindruck von der Optik verschaffen.
Falls das jetzt für euch interessant klang und ihr ein
Smartphone besitzt – testet die App doch einfach mal. Löschen kann man sie ja
immer noch.
Und eine letzte Frage wäre da noch: Sind solche Themen ganz
ab vom Üblichen für euch eigentlich lesenswert?
Apfelkern
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