Samstag, 6. Januar 2018

Neues Jahr, neue Vorsätze

Ein neues Jahr hat begonnen und damit für viele der beliebte Zeitpunkt, um Veränderungen durchzusetzen und Ziele in Angriff zu nehmen. Auch wenn ich es an sich schwachsinnig finde, da man sich jederzeit etwas vornehmen und erfolgreich umsetzen kann, habe ich mir für diesen Jahresbeginn auch ein paar Dinge vorgenommen. Es gibt einem doch einen Motivationsschub zu wissen, dass dieses Jahr noch ein unbeschriebenes Blatt ist, dass man nach seinen Vorstellungen zu gestalten versuchen kann.

Und bevor ich zu meiner Liste komme, möchte ich euch allen ein frohes neues Jahr wünschen. Danke, dass ihr hier seid. Es bedeutet mir wirklich viel, eure Kommentare hier zu lesen und ich hoffe, dass euch meine Posts auch ein wenig zum Nachdenken bringen und inspirieren.

Ungenutzte Kleidung aussortieren
Ich bin nicht der große Fashionblogger und deshalb im Alltag am Ende doch immer in den gleichen zehn Outfits in Rotation unterwegs. Damit nutze ich aber auch nur die Hälfte des Kleiderschrankinhalts und das stört mich.
Im nächsten Jahr möchte ich mich einmal durch den Stapel arbeiten und nach dem Tragen dann entscheiden, ob ich das jeweilige Teil behalte oder aussortiere. Denn warum sollte ich etwas in meinem Schrank lassen, obwohl ich mich darin unwohl fühle?

Wie lange es dauern wird, mich durch Pullover, Hosen und Strickjacken zu tragen, weiß ich noch nicht, aber innerhalb der nächsten zwölf Monate ist das definitiv zu schaffen.

Elektroschrott endlich mal entsorgen
Geht es nur mir so, dass ich aussortierte Geräte wie Zahnbürsten, Epilierer oder auch Wasserkocher schon lange durch einen Nachfolger ersetzt aber deren Vorgänger nie ordentlich entsorgt habe, weil der Elektroschrotthof wirklich knappe Öffnungszeiten und das nur unter der Woche hat? Es ist so ärgerlich, wenn die Wohnung durch Dinge vollgerumpelt wird, von denen man sich schon längst verabschiedet hat.
Man möchte den Kram nicht in den Wald kippen aber die umständliche Entsorgung von Elektroschrott nervt mich ganz schön.

Einen Unterarmstand erlernen
Das war schon für 2017 mein Ziel, aber auch wenn ich schon merke, dass ich die Position inzwischen stabiler und länger halten kann, so brauche ich immer eine Wand, um initial in diese Haltung zu kommen. Ohne eine Wand sorge ich beim nach oben Kicken mit den Beinen durch zu viel Schwung einfach nur dafür, dass ich auf dem Rücken lande.
In diesem Jahr gab es Phasen, in denen ich einfach zu wenig geübt habe und deshalb mit dieser Vorhabe nicht ans Ziel gekommen bin.

Oberflächen leer halten
Mit dem Aufräumen an sich ist es gar nicht soooo problematisch bei mir. Aber eine Sache kotzt mich in der Wohnung regelmäßig an: vollgemüllte Oberflächen! Ob Sofa, Schreibtisch oder nur Fensterbrett - keine leere Fläche ist sicher vor mir, wenn es darum geht, schnell mal seinen Papierkram abzulegen. Wirklich eine miese Angewohnheit.
Heute habe ich einen kleinen Anfall von Aufräumwut bekommen und es hat einfach so gut getan, Zeug zu entsorgen, was man wirklich nie gebraucht hat oder Dingen einen richtigen Platz zu geben. Jetzt am leeren, sauberen Wohnzimmertisch zu sitzen tut einfach so gut. Das möchte ich in diesem Jahr regelmäßig so genießen können.

Studium beenden und bewerben
In diesem Jahr wird es soweit sein: mit dem letzten Staatsexamen Ende des Jahres werde ich mein Studium abschließen. Ich gehe da mal ganz optimistisch ran und setze drauf, dass ich jetzt nicht in der letzten Prüfung der sechs Jahre Medizinstudium durchfallen werde. Danach heißt es tief durchatmen, feiern bis der Arzt kommt (diesen Witz auszureizen habe ich mir natürlich auch vorgenommen) und mich dann mit dem Thema Bewerbungen auseinanderzusetzen.
Der Gedanke, das Studium endlich geschafft zu haben und einen Arbeitsalltag zu haben, gefällt mir sehr. Gleichzeitig habe ich aber auch Sorge, dass es unfassbar fordernd wird. Vor allem die riesige Verantwortung für andere muss man erst mal zu tragen lernen. Als Student untersucht man zwar auch Patienten, füllt deren Medikamentenpläne aus und schlägt Therapien vor aber am Ende schaut immer noch mal jemand drüber und steht dann auch mit seinem Namen drunter. Aber auch daran wird man sich gewöhnen.

Es wird ein spannendes Jahr. Anstrengend auf jeden Fall, doch alles andere wäre auch langweilig.
Habt ihr Pläne für 2018?

1 Kommentar:

  1. Das mit dem "Elektroschrott" und mit den "Oberflächen" nehme ich mal mit!

    Und das mit der "ungenutzen Kleidung" ebenfalls, aber VORHER muss der verdammte Elektroschrott raus!! ;-)

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