Ach ja, das waren noch Zeiten, als ich vor der Nachtruhe den Sandmann sah. Pickeldi und Frederik waren neben Pitti Platsch und Moppi meine absoluten Favriten vor dem Schlafen. Inzwischen sieht das ein wenig anders aus und daher werde ich Konnas Frage nach meiner Einschlafmusik nicht mit einer Folge mit Herrn Fuchs und Frau Elster beantworten.
Kurz bevor die Zeit sich Mitternacht nähert und ich müde werde, beginne ich mir langsamere Musikstücke anzuhören. Von Noah And The Whale, Sigur Rós oder The Tallest Man On Earth variiert die Auswahl, doch auch Podcasts höre ich mir am Abend gelegentlich an, wenn dazu die Zeit reicht.
Aber was ist das letzte Lied, das ich mir gern vor dem Löschen des Lichts zu Gemüte führen?
Vor ein paar Jahren hatte ich eine Phase, in der ich immer dieses Hey there Delilah ... hörte, wurde dem aber schnell überdrüssig. Ich mochte die Gitarrenmusik
Inzwischen ist mein absoluter Abendfavorit Kings Of Medicine von Placebo. Es ist langsam, fast bedächtig und endet in einer aufgelösten Zufriedenheit, die von Streichern untermalt wird. Besonders gefällt mir, dass diese Stimmung so konträr zum Text ist. Einsamkeit, Enttäuschung, Orientierungslosigkeit, Verzweiflung werden von siegesverheißenden Bläsern begleitet. Für mich ist es ein Lied, das wohlige Gänsehaut auslöst. Jetzt schon wieder.
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