Einen kleinen Anlass zu wehmütigen Seufzern bietet das aktuelle Thema des Projekt 52, bei dem es sich nämlich um das Thema Schulzeit handelt. Hach ja, das waren noch Zeiten...
Begonnen hat meine Schulzeit mit einem Lied über das Verhalten im Straßenverkehr, geendet hat sie mit Thriller von Michael Jackson. Da beide nicht unbedingt meinen musikalischen Vorlieben entsprechen, war mir gleich klar, dass keines davon hierfür ausgewählt wird, doch die Alternative fand sich schnell.
Ein Lied lässt mich immer an eine Physikstunde in der fünften oder sechsten Klasse denken. Ich saß in der Wandreihe des lichtdurchfluteten Klassenraums und versuchte, irgendwelchen Zeichnungen zur Lichtbrechung einen Sinn abzugewinnen. Mein Banknachbar muss ähnlich viel Interesse an der Optik wie ich gehabt haben, denn er reichte mir wortlos einen Hörer seines Discman, um den ihn in der Klasse so viele beneideten. Die Musik passte perfekt in diesen Moment, ich saß im Physikunterricht und lauschte lächelnd dem Lied.
Sobald ich dieses Lied wieder höre, fühle ich mich wieder in den Physikunterricht der Grundschule zurückversetzt. Sommerstimmung, die Aussicht auf ein Fußballspiel in der Pause, wobei ich immer mehr oder weniger erfolgreich in der Abwehr spielte, da ich das Tor nicht traf (Bilanz der Grundschulzeit: vier Zufallstreffer) und meine Fähigkeiten im Zustellen beschränkt waren, das Wissen um die bevorstehenden Sommerferien, Leichtigkeit - das Lied ist Sonnenschein für meine Seele.
Die perfekte Welle von Juli.
Das Video mit dem Lied findet ihr hier.
Wahrscheinlich werde ich es entrückt lächelnd noch den ganzen Tag lang summen.
Apfelkern
Meinst du Fredi? ;) Wurde auch damit gequält ;)
AntwortenLöschenPerfekte welle ist wirklich schön...