Ich habe meine Weihnachtsmusik zum Thema des Projekts 52, welches aktuell zufällig und doch passend Weihnachten ist, noch gar nicht vorgestellt. Und das, obwohl mir sofort nach Veröffentlichung des Themas klar war, dass ich erzgebirgische Weihnachtsmusik nehmen würde.Erzgebirgische Weihnachtsmusik? Ja, das könnte zu Verwirrung führen, wenn man bedenkt, dass ich mich in Brandenburg aufhalte. Jedoch ist diese Verbindung damit zu erklären, dass meine Mutter "Migrationshintergrund" hat und ursprünglich aus dem Erzgebirge kommt. Und so hören wir jedes Jahr erzgebirgisches Glockengeläut und Lieder von folgender Platte:
Laptopkamera - yay! |
Advent im Stübl ist voller knarzender Rillen und knackender Staubkörner und doch wird mir erst immer durch diese Platte mit jeder Faser bewusst, dass es Weihnachten ist. Wahrscheinlich bin ich regelrecht darauf konditioniert, bei den Klängen dieser Schallplatte Weihnachtsemotionen zu verspüren, denn seit meiner frühesten Kindheit (wahrscheinlich sogar schon im Mutterleib!) erklang diese Platte immer kurz vor dem Essen um sechs Uhr abends am Heiligabend. Und ich freue mich auch in diesem Jahr auf dieses warme Weihnachtsgefühl, dass sich mit Erklingen dieser Platte am Heiligabend einstellen wird.
Und welchen Musiktitel stelle ich stellvertretend für die ganze Platte vor? Ich weiß es nicht. Youtube nimmt mir aber die Entscheidung ab, da die Auswahl begrenzt ist.
Daher kommt nun das Lied vom Raachermannl; zu deutsch Räuchermännchen.
Wirklich zufrieden bin ich nicht mit dieser Version. Die Aufnahme knackt nicht; die Stimmen klingen zu hell, zu sauber, zu modern...
Generell sind Neuaufnahmen von Liedern oder Literatur nicht immer schöner und um euch den Eindruck einer richtigen erzgebirgischen Weihnachtsplatte zu geben, füge ich einen Mitschnitt einer Weihnachtsplatte ein, die sich auf Youtube gefunden hat. Es sind zwar nicht die selben Lieder wie auf unserer Platte, doch das Hörgefühl ähnelt sich sehr.
Inzwischen ganz weihnachtlich,
Apfelkern
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