Themen über die man bloggen kann gibt es viele. Da wären die ganz privaten Sachen, die Ereignisse, die Politik oder Technik bewegen, Schönheit, Gesundheit, Familie, Rezepte und so viel mehr. Immer wieder stolpere ich spontan über Themen, die sich meiner Ansicht nach für meinen Blog gut eigenen würden; Themen, zu denen ich mich äußern möchte. Und dann taucht in meiner Timeline ein Post mit genau dem Thema auf, das ich eigentlich behandeln wollte.
Beispielsweise kam mir vor einiger Zeit während ich sabbernd auf amerikanischen Kochblogs herrliche Rezepte mit Kürbis las, die Idee, einige davon auszuprobieren und dann - insofern sie mir zusagten - in einer Blogreihe hier vorszustellen. Mental war ich schon enthusiastisch dabei zu überlegen, womit ich anfangen möchte und ob die Reihe denn ein eigenes Logo bräuchte. Dann stieß ich auf einem anderen Blog auf ein Kürbis-Special mir Rezeptideen. NOOOOOOIIIIIIIN!
Ab dem Moment war die Idee für mich, selbst eine eben solche Blogreihe zu gestalten, gestorben. Auch wenn ich persönlich weiß, dass ich diese Idee schon zuvor hatte, weiß ich genauso, dass auf einem anderen Blog darüber gepostet wurde und zwar bevor ich genau das getan hatte. Ergo würde es ja aussehen, als hätte ich dreist abgekupfert.
Zumindest bilde ich mir das ein.
Klar: man kann das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Trotzdem habe ich es extrem ungern, wenn mir auf einem anderen Blog Einträge zu einer Thematik bekannt sind, die ich so ähnlich hätte abhandeln wollen. Es kommt mir dann einfach schon so vor, als wäre bereits alles gesagt und damit mein eigener Post dazu überflüssig geworden.
Mir ist völlig bewusst, dass über eigentlich nahezu jedes Thema, das ich bebloggen könnte, schon x Mal geschrieben wurde und das ist auch komplett in Ordnung - solange ich die Artikel nicht kenne beziehungsweise sie andere Aspekte aufzeigen als ich in den Mittelpunkt stellen würde. In solchen Fällen sehe ich eigene Posts eher als thematische Erweiterung und wieder ist alles okay.
Kommen wir zurück zu einer Frage, die mich in letzter Zeit beschäftigt: soll ich die Idee mit der Kürbisrezeptreihe eigentlich noch umsetzen? Es wäre ja nur eine von vielen aber das heißt nicht, dass sie weniger gut als die anderen wäre.
Und wer sagt eigentlich, dass die Leser bemerken würden, dass es eine relativ ähnliche Artikelreihe auf einem anderen Blog gibt, wenn ich ihnen nichts davon erzähle? Das eigene Lesespektrum stimmt garantiert nicht zu 100% mit dem der Leser überein und es wäre ein Zufall, wenn jemand die thematische Überschneidung von mir und einem anderen Blog bemerken würde.
Spinnen wir den Gedanken mit diesem Beispiel weiter. Und selbst wenn es von jemandem bemerkt würde: wen interessiert es eigentlich? Man freut sich maximal über weitere Kürbisrezepte (dass ich nicht die exakt selben poste ist ja logisch...). Das "schlimmste", was passieren könnte, ist dass jemand, dem die Ähnlichkeit der Themen aufgefallen ist, das in den Kommentaren anspricht und fragt, ob ich mich habe sehr inspirieren lassen. Selbst das wäre nicht weiter tragisch.
Wahrscheinlich ist es mein eigenes Problem, mich daran zu stören, wenn andere Blogger zeitnah über extrem ähnliche Themen posten ohne dass das einen Grund wie die Aktualität der Themen hat. Dass jetzt alle über die Wahlen in Amerika, das neue Nexus 4 und Halloween schrieben war kein Zufall sondern vorhersehbar und daher nicht weiter schrecklich.
Ich sollte es ein wenig entspannter mit den Themen angehen und selbst wenn ich auf einem anderen Blog zu einer Idee, die mir eigentlich vorschwebte, zufällig etwas gelesen habe, trotzdem noch selbst darüber posten.
Der Anfang ist ja schon gemacht, denn bei einem bestimmten Blog kann ich darüber schmunzeln, wenn dort ähnliche Themen wie bei mir aufgegriffen werden. An dieser Stelle viele liebe Grüße an Connü (ja, sie schreibt über Make-up und das gar nicht mal so schlecht aber sie hat auch vernünftige Posts also keine Sorge).
Nach diesem Post bin ich jedenfalls entschlossen, meine Kürbisrezepte zu bloggen auch wenn andere das bereits tun. Man sollte wohl nicht immer stur auf Individualität pochen, wenn dabei zu viel davon verloren ginge.
Apfelkern
Ab dem Moment war die Idee für mich, selbst eine eben solche Blogreihe zu gestalten, gestorben. Auch wenn ich persönlich weiß, dass ich diese Idee schon zuvor hatte, weiß ich genauso, dass auf einem anderen Blog darüber gepostet wurde und zwar bevor ich genau das getan hatte. Ergo würde es ja aussehen, als hätte ich dreist abgekupfert.
Zumindest bilde ich mir das ein.
Klar: man kann das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Trotzdem habe ich es extrem ungern, wenn mir auf einem anderen Blog Einträge zu einer Thematik bekannt sind, die ich so ähnlich hätte abhandeln wollen. Es kommt mir dann einfach schon so vor, als wäre bereits alles gesagt und damit mein eigener Post dazu überflüssig geworden.
Mir ist völlig bewusst, dass über eigentlich nahezu jedes Thema, das ich bebloggen könnte, schon x Mal geschrieben wurde und das ist auch komplett in Ordnung - solange ich die Artikel nicht kenne beziehungsweise sie andere Aspekte aufzeigen als ich in den Mittelpunkt stellen würde. In solchen Fällen sehe ich eigene Posts eher als thematische Erweiterung und wieder ist alles okay.
Kommen wir zurück zu einer Frage, die mich in letzter Zeit beschäftigt: soll ich die Idee mit der Kürbisrezeptreihe eigentlich noch umsetzen? Es wäre ja nur eine von vielen aber das heißt nicht, dass sie weniger gut als die anderen wäre.
Und wer sagt eigentlich, dass die Leser bemerken würden, dass es eine relativ ähnliche Artikelreihe auf einem anderen Blog gibt, wenn ich ihnen nichts davon erzähle? Das eigene Lesespektrum stimmt garantiert nicht zu 100% mit dem der Leser überein und es wäre ein Zufall, wenn jemand die thematische Überschneidung von mir und einem anderen Blog bemerken würde.
Spinnen wir den Gedanken mit diesem Beispiel weiter. Und selbst wenn es von jemandem bemerkt würde: wen interessiert es eigentlich? Man freut sich maximal über weitere Kürbisrezepte (dass ich nicht die exakt selben poste ist ja logisch...). Das "schlimmste", was passieren könnte, ist dass jemand, dem die Ähnlichkeit der Themen aufgefallen ist, das in den Kommentaren anspricht und fragt, ob ich mich habe sehr inspirieren lassen. Selbst das wäre nicht weiter tragisch.
Wahrscheinlich ist es mein eigenes Problem, mich daran zu stören, wenn andere Blogger zeitnah über extrem ähnliche Themen posten ohne dass das einen Grund wie die Aktualität der Themen hat. Dass jetzt alle über die Wahlen in Amerika, das neue Nexus 4 und Halloween schrieben war kein Zufall sondern vorhersehbar und daher nicht weiter schrecklich.
Ich sollte es ein wenig entspannter mit den Themen angehen und selbst wenn ich auf einem anderen Blog zu einer Idee, die mir eigentlich vorschwebte, zufällig etwas gelesen habe, trotzdem noch selbst darüber posten.
Der Anfang ist ja schon gemacht, denn bei einem bestimmten Blog kann ich darüber schmunzeln, wenn dort ähnliche Themen wie bei mir aufgegriffen werden. An dieser Stelle viele liebe Grüße an Connü (ja, sie schreibt über Make-up und das gar nicht mal so schlecht aber sie hat auch vernünftige Posts also keine Sorge).
Nach diesem Post bin ich jedenfalls entschlossen, meine Kürbisrezepte zu bloggen auch wenn andere das bereits tun. Man sollte wohl nicht immer stur auf Individualität pochen, wenn dabei zu viel davon verloren ginge.
Apfelkern
Na klar, lass dich nich davon abbringen.Immerhin haben deine Leser ja auch was davon. Ich habe vielleicht 4 Essblogs abonniert und ab und zu von anderen Rezepten zu lesen, ist doch auch gewinnbringend.
AntwortenLöschenIch würde mich freuen, deine Kürbisrezepte kennenzulernen! Ich liebe Kürbis, hab aber leider nur wenig Ahnung, was ich damit alles anfangen kann.
AntwortenLöschenUnd wenn eine andere Kürbisserie auf einem anderen Blog schon vorgestellt wurde, macht es ja nichts. Ich stöbere z.B. nicht oft auf Kochblogs, kenne daher den anderen Blog nicht. Und selbst wenn, würde es mir nichts ausmachen, auch nicht monoton erscheinen - es geht ja um deine Rezepte, deine Art der Zubereitung, die ich kennenlernen möchte. Manchmal sind es Kleinigkeiten wie ein gewisses Gewürz, die das Gesamtergebnis unglaublich beeinflussen.
Also ich würde mich auf jeden Fall super freuen - Kürbis schmeckt so gut!
Ich selbst kenne nur zwei Arten der Zubereitung: einmal im Backofen mit Olivenöl und ein Hausrezept mit Tomaten, dass mir ein spanischer Freund verraten hat (nachdem ich ihn zugegeben vollgejammert habe, wie wenig ich eigentlich mit Kürbissen anfangen kann): Calabaza con tomates fritos al Jaén! :)
Saludos!
Tía
Erst einmal Danke für die Schleichwerbung. Das Bestechungspaket ist unterwegs.
AntwortenLöschenWieder einmal spricht mir dieser Eintrag aus der Seele... ich habe bestimmt schon 3 verfasste Posts gelöscht weil ich fast genau das gleiche in meinem Dashboard fand.
Ich persönlich finde es irritierend gleiche Posts von jemand anderem vor meinem eigenen vorzufinden. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass es jemandem auffällt, will man es doch irgendwie vermeiden als der unkreative Blogger dazustehen, der abkupfert.
Aber ich muss auch sagen, dass mir das nur so aufstößt bei Bloggern mit denen ich keine richtige Verbindung habe.
Selbst wenn wir beiden Wort für Wort das gleiche schruben, wärs einfach nur genial.
Was mich zu Kürbissen bringt... mein liebstes Gemüse. Ich habe tatsächlich angefangen diese zu bunkern in der Angst, dass der Winter zu schnell kommt und es plötzlich keine Kürbisse mehr geben könnte! Ich möchte wetten dieser Tag fällt mit der von den Mayas prophezeiten Apokalypse zusammen.
Also JA! Bitte verfasse diesen Eintrag. Derzeit esse ich ihn nämlich eher puristisch, das heißt er kommt in die Mikrowelle, oder als Spalten in den Ofen, in der Pfanne gebraten mit Bratkartoffelsalz oder als Suppe auf den Teller.
Ich kenne das sehr gut. bei mir geht es sogar noch weiter: wenn ich bei Recherchen sehe, dass ein Thema, über das ich gerade schreibe, vor Monaten(!) auf einem anderen, mir bekannten Blog bearbeitet worden ist, lasse ich es sein und schreibe lieber nichts oder über etwas anderes.
AntwortenLöschenIch hasse es auch, wenn in meinem Reader 10x ein bestimmtes Bild "gereblogged" wird. Das ist ohnehin eine Ecke schlimmer, weil es nichteinmal eigener, kreativer Content und noch dazu identisch ist. Geschriebene Artikel oder, wie in deinem Fall, eigene rezepte und damit verbundene Texte und Photos, sind es ja nicht.
Bei diesen Dingen - Rezepte oder eben richtige Artikel - finde ich es allerdings dann wiederum nicht schlimm, wenn es von verschiedenen Bloggern gleichzeitig behandelt wird. Im Gegenteil: man kann vergleichen bzw. erhält direkt zwei Meinungen zum Thema bzw. noch mehr Rezepte.
Ich persönlich würde dann auf den entsprechenden, anderen Blog verlinken. "Hier könnt ihr übrigens weitere leckere Kürbisrezepte sehen" oder etwas in der art, eben damit es für alle einen Mehrwert hat.
Ich bin zwar neu im Geschäft und noch grün hinter den Ohren, aber ich glaube, dass keiner deiner Leser von dir erwartet, Dinge immer völlig neu und anders zu machen.
AntwortenLöschenGrade ist eben Kürbissaison und es bietet sich an, was mit Kürbissen zu machen. Ich fändes es schade, wenn du dir das versagst, nur weil andere eben auch Kürbisrezepte bloggen. Außerdem finde ich es spannend, verschiedene Rezepte zu lesen, um so meinen Kürbisrezepthorizont zu erweitern.
Viele liebe Grüße von Kiki!