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Dienstag, 25. September 2012

Nein, ich bin kein Hater. Nur genervt

Sicher habt ihr es in der letzten Woche, genau genommen am Freitag mitbekommen: das neue iPhone ist da.
Wieder las man in den Zeitungen und in Blogs von Menschen, die sich in Horden vor den Apple Stores Stunden - Quatsch, es waren ja Tage - vor der Öffnung am 21.09. sammelten, um einer der ersten zu sein, der das neue zu Tode gehypte Mobilfunkgerät besitzt.

Für mich ist es ein unverständliches Phänomen. Warum sollte ich gemeinsam mit Dutzenden weiterer Fanboys vor einem Geschäft campieren, um etwas zu kaufen, das ich zu gleichem Preis wenig später deutlich schneller und vor allem stressfrei erwerben könnte? Es ist doch nichts, was man verpassen kann. Es ist eben nicht die liebste Lieblingsband, zu deren Konzert man unbedingt weit vorn stehen will. Und selbst dann würde man nur drei Stunden vor Einlassbeginn kommen und nicht schon Tage zuvor dort stehen.

Ob man nun iPhones gut findet oder nicht, spielt für mich dabei gar keine Rolle. Mir geht es einfach nur um den übertriebenen Hype zum Verkaufsstart.
Und wer zeltete vor irgendwelchen Läden, als beispielsweise das Samsung SIII gelauncht wurde? Ich weiß von nichts. Und selbst wenn es das vereinzelt gegeben haben sollte: es war vereinzelt und kein Massenphänomen. Die Medien füllte es jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie es das iPhone gerade tat.

Es fängt wahrscheinlich schon beim Laden selbst an: denn Apple Stores sind ja mehr als Läden. Es sind futuristisch und klar gestaltet Tempel der Coolness, die heiligen Hallen der hippen User.
Aus einem reinen Verkaufsstart wird ein Event gemacht. Schließlich ist das iPhone ja auch mehr als ein bloßes Telefon, mehr als bloß ein Smartphone: es ist eine Lebenseinstellung. Und vor allem ist es massentauglich. Mit Verlaub, aber: jeder Arsch hat ein iPhone!
Es ist einfach nichts besonderes (mehr) - es ist der Mainstream des Mainstreams.

Allgemein habe ich nichts gegen die Produkte von Apple - im Gegenteil: ich selbst nutze regelmäßig sowohl einen iPod als auch ein MacBook und bin mit beidem sehr zufrieden. Ich mag die benutzerfreundliche Oberfläche mit der sogar ich - oho - zurecht komme, die Optik der MacBooks ist meiner Meinung nach deutlich schöner als die diverser anderer Laptops und gleichzeitig auch noch funktional aber vor allem: es funktioniert einfach.
Eigentlich spielt das ja auch keine Rolle, denn Leute, die Geräte von Apple nutzen, wollen ja eh nur damit angeben. Alles oberflächliche Hipster. Jeder, der ein MacBook besitzt und mehr als 1000 Titel in seiner iTunes Bibliothek hat, ist damit ja auch automatisch ein DJ. Und wenn es dazu nicht reicht, dann eben ein Designer oder Grafiker. Auf jeden Fall krass modern und fortschrittlich. Oder?

Ich muss mir die alte Diskussion Windows vs. Apple vs. Linux nicht anhören geschweige denn mitmischen. Das erledigen andere schon. Ich glaube, es gibt kein Betriebssystem, welches ultimativ und den anderen überlegen ist. Es ist einfach eine Sache, die jeder für sich persönlich entscheiden muss. Weil es eben keine universelle Antwort gibt.

Und so denke ich auch im Bereich der Smartphones: es sollte jeder für sich selbst entscheiden, worauf er Wert legt und welches Gerät seine Ansprüche am besten erfüllt. Und doch habe ich das Gefühl, dass in diesem Bereich das iPhone einfach als Statussymbol gekauft wird statt zu überlegen, ob es denn überhaupt das passende Gerät für einen wäre.
Man braucht es, um sich eine der coolen Hüllen dafür kaufen zu können. Man braucht es, um sich in dem silbernen Apfel auf der Rückseite spiegeln zu können und für Beautyblogger ist es anscheinend sowieso Standardausrüstung: ein Outfit des Tages ist nur komplett, wenn in der abfotografierten Spiegelfläche sichtbar das iPhone platziert ist. Man braucht es sowieso, denn wenn man kein iPhone hat, hat man kein iPhone.
Um seine eigene Coolness und den kosmopolitischen Lebensstil zu illustrieren, besorgt man sich am besten ein weißes iPhone. Weil es cooler ist.

Und damit auch wieder zurück zum neuen iPhone 5: man kauft es ohne großartig irgendwelche Testberichte dazu lesen zu können einfach nur wegen seines Namens. Klingt unvorstellbar, für ab 679 Euro die Katze im Sack zu kaufen, aber über 5 Millionen Menschen haben genau das  seit dem 21.09. getan. Mir fällt spontan kein so teures Produkt ein, das in diesen Mengen ohne Beurteilungen des selbigen zu kennen, gekauft wird. Aber das iPhone ist ja sowieso mehr als ein Telefon.
Über 5 Millionen verkaufte Geräte in vier Tagen. Das aber auch nur, weil nicht immer genug Geräte vorrätig waren. Sonst wären sicher noch andere Verkaufszahlen zu vermelden gewesen.

Bisherige Rückmeldungen sind sowohl positiv als auch negativ.
Angekratzte Oberflächen bei gerade ausgepackten Geräten (Stichwort: Scuffgate), Apps sind nicht an das neue Format des Displays angepasst und dadurch hat man einen schönen schwarzen Rand an der zusätzlichen Displayfläche des neuen Modells. Einige Nutzer beschreiben durchschimmerndes Disyplaylicht am oberen Bildschirmrand (Stichwort: Lightgate).
Schlechte Verarbeitung bei Apple? Eigentlich ist das etwas, das man dem Ruf der Firma zufolge nicht mit selbiger verbinden würde. Doch offensichtlich ist nicht einmal Apple allmächtig und perfekt. Ach nee - welch eine Überraschung.
Dabei habe ich das, worüber gerade gefühlt das komplette Internet spottet - Apple Maps nämlich - noch nicht einmal erwähnt.
Jedoch sollte man auch nicht vergessen, dass bei einem so prominenten Gerät natürlich ausgiebig nach Fehlern gesucht wird und wenn nun gefühlt 10 von den inzwischen sicher schon mehr als fünf Millionen Käufern einen Haken finden, reicht das anscheinend schon, um daraus eine große Sache werden zu lassen. Das Internet macht es möglich.

Genauso nervt die Geheimniskrämerei, ob denn irgendwann ein neues iPhone oder sonstiges Apple Produkt heraus kommt. Entweder die Firma veröffentlicht Informationen dazu oder nicht, doch das ewige Gerätsel und die Spekulationen, ob denn der verpixelte schwarz-silberne Pixel auf dem verschwommenen Bild ein vor Verkaufsbeginn aufgenommenes Bild des neuen iDings ist muss meiner Meinung nach nicht sein.
Klar, es gibt ein gewisses Schweigen über neue Technologien, die gerade entwickelt werden, das durchaus sinnvoll ist, damit die Konkurrenz eben nicht selbiges direkt nachbauen kann und doch kommt es mir so vor, als würde bei Apple ein viel größeres Tamtam darum gemacht als bei anderen Firmen.

Ich bin gespannt, wie lange sich der Hype zu jedem Verkaufsstart der Apple Geräte halten kann.
Ewig sicherlich nicht, denn irgendwann wird man zur Einsicht kommen, dass das völlig albern ist. Das iPhone ist auch nur ein zu einem Telefon zusammengebastelter Haufen Metall, Silizium, Plastik und ein paar anderer Sachen. Eigentlich auch nur ein Telefon. Aber eins mit Apfel.

Apfelkern

10 Kommentare:

  1. Ich stimme dir zu, habe auch eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
    Dass Leute Ü600€ für ein TELEFON ausgeben...nun ja, dann soll es so sein. Ob sie es sich leisten können oder nicht, ist ja auch egal. Nicht meine Sache usw. usf. Aber allein, dass man für diesen horrenden Preis einen ganzen Rechner mit Bildschirm kaufen kann, ist schon ziemlich hart. So viel Geld, dass man in einen Gegenstand investiert, den man in wahrscheinlich 2-3 Jahren wieder gegen ein neues Modell eintauscht.

    Ich bin schon gespannt, auf das nächste iPhone mit den sicherlich tollen, innovativen neuen "Features". Das muss man dann bestimmt auch unbedingt haben. Die Neuerung mit Siri fand ich ja schon nicht notwendig. Aber die Konsumgesellschaft muss einem ja vorgaukeln, dass man etwas unbedingt braucht, was relativ unnütz ist. (Zahnpasta für elektrische Zahnbürsten?!)

    Das Massenphänomen des iPhone-habens finde ich erschreckend. Man muss tatsächlich nur in eine Bahn oder einen Bus einsteigen und schon findet man ca. 50% der Fahrgäste mit ihrem iPhone dasitzen.
    Das wär aber auch genauso seltsam, wenn alle mit dem gleichen Buch dasitzen würden.

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    1. Das finde ich auch so beeindruckend, dass man für diese Summe letztendlich nur ein Telefon bekommt.
      Andererseits: ein MacBook ist auch nicht günstig und ich habe mich doch letztendlich dafür entschieden. Man kann es sich zusammensparen, dafür arbeiten, sich Teilsummen wünschen - wenn man denn will.

      Der Vergleich, die gefühlte Allanwesenheit der iPhones damit zu vergleichen, es wäre, als läsen alle das gleiche Buch, finde ich äußerst amüsant!

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    2. NAja, das Beispiel war notwendig, da man mich ja omit auch schnell als (iPhone)-Hatern bezeichnen könnte.
      Aber als Buchfanatiker ein gleichgestelltes Beispiel zu nennen, um so ein Massenphänomen zu beschreiben, zeigt, dass es sich nicht zwangsweise um einen Gegenstand dreht.

      Im ÖPNV zu sein ist auch noch vergleichbar wie ein Flashmob von Apple/iPhone.

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  2. Du sprichst mir aus der Seele, mehr kann ich dazu gar nicht sagen!
    Ich meine jeder sollte tun und lassen was er für richtig hält. Ich halte es ja auch für richtig ein Album meiner Lieblingsband vorzubestellen und für die Single um 10 Uhr morgens bei Saturn an zutanzen ohne auch nur einen Ton gehört zu haben, aber ich glaube der Tag an dem ich für ein Elektrogerät solch ein Theater mache den wird es nicht geben. Meine Devise bei Handys, Laptops usw lautet sowieso: "Hauptsache es funktioniert." Somit würde ich mir auch nie ein neues Handy kaufen nur, weil es die neuere Version ist, das Geld kann ich getrost in andere Sachen stecken .

    Ps. Ich lese schon seit langem still mit und bin von deinen Gedankgengängen immer wieder angetan.

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    1. Ich glaube, man hat zu seiner Lieblingsband eine ganz andere; viel emotionalere Beziehung als zu irgendeinem Elektrogerät, weshalb es für mich auch deutlich nachvollziehbar ist, wenn man dafür morgens im Laden steht, um die neue Single zu kaufen. Oder sie zumindest (weil man faul ist^^) auf amazon vorbestellt.

      Wahrscheinlich redeten diejenigen, die sich fürs iPhone stundenlang in die Schlange stellen, auch schon mit ihrem Schätzchen, bevor es Siri gab. Ganz nach dem Motto "mein bester Freund ist meine iPhone".

      Es freut mich sehr, auch einmal etwas von sonst stillen Lesern zu hören. Daher einen besonderen Dank an dich für den Kommentar.
      Ich danke auch sehr für das Lob.

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  3. Für mich ist es auch ein Rätsel warum es diesen Hype gibt und ich denke meine sehr negative Einstellung rührt auch daher.
    Frei nach dem Motto "ich bin dagegen, denn ihr seid dafür" (wann kann man schon mal so schön Songtexte zitieren?) kann ich einfach nicht anders. Besonders stark ist das mir nach meinem Auslandsjahr aufgefallen, denn 99% der Leute, die es nach Frankreich verschlagen hatte, konnte man vor lauter Glotzerei auf das allmächtige Ei-fon nicht einmal ins Gesicht sehen.
    Hinzu kommt der erste Erfahrungsbericht meiner Cousine, die ein ebensolches Teil zu Weihnachten bekommen hatte. Sie hatte es sich so sehr gewünscht. Und es rutschte ihr im Sitzen aus der Hand. Folge: Display irreparabel zersplittert.
    Ich empfinde es einfach als schlechte Qualität zu hohem Preis, denn solche Berichte hört man recht häufig.
    Es ist miserable Qualität und alle rennen los es zu kaufen??? Bewiesenermaßen ist das Telefon nicht mal besonders innovativ. Motorola, Samsung und LG Pendents können das gleiche.

    Für mich ist der Besitz eines iphones gleich zusetzten mit dem Besitz eines Arschgeweihs.

    Das sagt schon viel über den Menschen aus und ich gebe zu, wenn ich jemanden treffe, der erst ein mal sein IPhone zückt bin ich seeehr skeptisch ob ich mich mit dieser Person überhaupt verstehen werde.
    Apple ist für mich ein absolutes Sympol des unsinnigen Konsums.

    ABER ich denke meine Einstellung ist ebenso weil ich es noch nie verstanden habe Dinge zu ersetzen, die noch funktionieren. Diese vor Läden anstehenden Menschen sind "Freaks", die immer das neuste, immer das beste wollen auch wenn sie eine ganze Schublade mit funktionsfähigen Handys haben.

    Ich habe mein Samsung seit 2009. Es hat wahnsinnig viele Stürze überlebt, es hat kratzer, aber was will ich mehr? es funktioniert noch prima.

    Komischerweise bin ich nur so hasserfüllt wenn es um besagtes Telefon geht.
    Ich selbst stand mal kurz davor mir einen ipod zuzulegen, da ich diese als sehr schön kompakt und robust aussehend empfand (leztlich war mir eine registration bei Itunes aber zu suspekt).

    Ich sehe ein, dass Laptops dieser Marke vor allem für Grafiker toll sind. Für mich stand es nie zur Debatte, da ich gerne auf dem PC zocke und da gibt es dann doch nur ein wahres Betriebssystem ;D

    Ich weiß gar nicht ob es überhaupt eine so polarisierende Marke wie Apple gibt? Ich glaube nicht.

    hier übrigens die Zukunft des Iphones:
    http://www.most-awkward-moments.com/post/31717650506/need-a-laugh-this-blog-is-just-what-you-need

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  4. Da muss ich dir komplett zustimmen.
    Ich bin bekennende "Handy-Geizerin".:o)))

    Ich liebe zwar meinen Mac, aber ein Iphone? Nein niemalsnicht.
    Es mag ein nettes Produkt sein, aber ich bringe es nicht über mich so viel Geld
    aus dem Fenster zu schmeissen.
    Ich nutze mein Handy für ab und an eine SMS und einzelne Gespräche. Ende.
    Ich lasse es auch gerne mal zu Hause liegen da ich das nicht ausstehen kann ständig erreichbar zu sein.

    Das abschreckendste Erlebnis für mich war: Ich begleite eine Freundin zum Arbeitsamt, da sie leider vor kurzem ihren Job verloren hat.
    Und da sitzen dort dutzende Leute und beinahe ALLE mit nem Iphone in der Hand.
    Da hab ich mit dem Gedanken gespielt meinen Job zu schmeissen, denn DANN kann ich mir offenbar locker ein Iphone aus dem Ärmel schütteln.
    Seitdem würd ich mir lieber die Haare abrasieren, als jemals ein Iphone kaufen. :o)))

    Danke dir für deine Worte.:o)

    GGGLG
    Tadewi

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  5. Ich habe seit fast 2 Jahren ein iPhone 4. Ich mag mein iPhone 4. Nein, ich liebe mein iPhone 4. Unsere erste Begegnung war nicht sonderlich (DoA = Dead on Arrival), aber da ich früher in dem Handyladen gearbeitet hatte ging der Umtausch sehr einfach vonstatten. Seit dem sind wir unzertrennlich, mein iPhone 4 und ich. Und - ich denke es wird auch über kurz oder lang so bleiben!

    Als das iPhone 4s herauskam lachte ich mich fast schlapp - meine Landsleute in Schweden rannten ins Geschäft und das obwohl "Siri" gar kein Schwedisch kann, also recht sinnlos.

    Und jetzt iPhone 5? OK, größeres Display - aber wie gesagt Probs mit einigen Apps deswegen. OK, schnellerer Prozessor - mein iPhone 4 paßt in meinen Lebensstil, so eilig hab' ich's normalerweise nicht!

    Nö - so lange wie mein iPhone 4 es mit mir aushält werde ich es mit meinem iPhone 4 aushalten! Wenn es dann so sein sollte, daß wir uns von einander trennen müssen, dann werde ich sicherlich ein iPhone 5 ins Auge fassen - aber bis dahin ist es dann gründlich durchgetestet, die ersten Kinderkrankheiten sind dank Updates behoben und die Apps sind angepaßt.

    Bis dahin bleibe ich bei meinem iPhone 4, das ich im November abbezahlt habe - dann ich außerdem die Monatskosten herunterschrauben, indem ich die Höhe des Vertrags wechsele, und brauch' nicht eine neue 24-monatige Vertragslänge eingehen.

    Fußnote - Warum ich mein iPhone 4 liebe? Es funktioniert! Ich habe bislang noch keinerlei Probleme gehabt. Ich mag die Auswahl an nützlichen Apps, alles von Bussfahrplan bis Wetterbericht - und vielleicht ein paar Spielchen und Social Networks dazwischen. ;-) Ich habe im Büro ein Android-Handy (Xperia Arc S) - funktioniert auch, aber das iOS-Interface ist mir irgendwie lieber, alles Gewöhnungssache denke ich mal. Muß man ein iPhone haben? Nö! Aber ich bin sehr zufrieden und verstehe warum andere es auch sind. Es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand und nichts mit dem ich "herumflashe".

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  6. Gut, dass es mal jemand so schreibt. Ich verstehe diesen Hype auch nicht. Und da gibt's verschiedenen Gründe ...
    Ich habe mal einen iPod geschenkt bekommen. Fotos wurden invertiert dargestellt und das war nicht zu ändern (bug?) Damit war mein Vertrauen in Produkte dieser Firma erschüttert.
    Die User des Allerneuesten werden doch heimlich als Beta-Tester 'benutzt' - ist jedenfalls mein Verdacht. Es gibt bestimmt noch viele Fehler, die behoben werden müssen.
    Wenn ich jetzt noch daran denke, unter welchen Bedingungen z.B. chinesische Arbeiterinnen mit diesem Produkt zu tun haben, dann kann ich nur sagen: Pfui!
    Und in bolivianischen Minen wird unter unmenschlichsten Bedingungen nach seltenen Metallen gesucht, die für solche elektronischen Geräte gebraucht werden.
    Wohlgemerkt: ich bin weder gegen Konsum noch gegen technischen Fortschritt, aber man kann auch alles übertreiben.
    VG unbekannterweise, April

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  7. hahaha, in meiner berufsschulklasse (informatik) war das erscheinungsdatum des iphone4 quasi eine revolution und viele aus meiner klasse sind an dem tag zu spät gekommen, weil sie unbedingt vorher noch ins saturn mussten... hust. xD
    ich hatte zu der zeit noch ein klapphandy von nokia und ich hätte es immer noch, wär es nicht kaputt gegangen =(
    nach meinem nokia folgte dann mein erstes smartphone, das ich bis heute besitze - und ich hasse es. von anfang an hat es probleme gemacht, war manchmal langsam, hängte sich gerne auf, ging einfach so aus und wieder an, ignorierte eingehende anrufe, legte bei einem gespräch einfach auf etc., etc. ...
    seitdem bin ich am überlegen mir ein iphone zuzulegen, weil ich von diversen seiten nie gehört hatte, dass die software probleme macht; eben das, was bei meinem schrott-samsung das ist, was mich am meisten nervt. das zitat "iphone funktioniert einfach" scheint in der tat einfach zu stimmen. jedenfalls hoffe ich es. ich will schließlich ein smartphone, das funktioniert.

    zum hype... der wird ja künstlich von apple erzeugt. durch diese furchtbare geheimhaltung von allem, durch die begrenzte stückzahl und dieses "futuristische" design. ist für männer ja fast vergleichbar mit autos. ist das iphone der ferrari unter den smartphones? naja, wobei ich ferraris echt furchtbar hässlich finde - da hat apple mit seinem designkonzept auf jedenfall mehr in der hose ^^

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