Donnerstag, 27. April 2017

Über selbstständiges Wohnen & aufgegebene Gewohnheiten

In meinem letzten Post ging es um das Thema Umzug und als ich so gedanklich bei dem Thema war, fiel mir auf, dass es inzwischen schon über ein Jahr her ist, dass ich ausgezogen bin. Zuerst einmal: yay! Es war eine Entscheidung, die ich viel zu lange vor mir her geschoben habe, weil nicht wirklich der Druck dazu bestand und es vor allem finanziell absolut vorteilhaft war, bei der Familie zu wohnen. Außerdem ist meine Familie ziemlich knorke, sodass auch da kein Anreiz bestand, auszuziehen.
Aber irgendwann war ich die etwas längeren Fahrtwege zur Uni leid, Gelegenheiten boten sich und schließlich bin ich vor mittlerweile mehr als einem Jahr ausgezogen. Das WG Leben war neu und aufregend und dennoch habe ich mich direkt zu Hause gefühlt.

Ein Jahr und einen weiteren Umzug später, fühlt sich die Vorstellung, nicht allein und selbstbestimmt zu wohnen, sehr seltsam an. Noch dazu gibt es einige alltägliche Gewohnheiten, die ich seitdem komplett aufgegeben habe und fand es so interessant, dass ich das mit euch teilen wollte.
Und hier sind sie: meine fünf Angewohnheiten, die ich aufgegeben habe, nachdem ich bei den Eltern ausgezogen bin.

1. Getränke kaufen
Wenn das Mineralwasser und der Apfelsaft eh immer im Keller stehen, ist es sehr einfach, damit den Durst zu löschen. Als ich aber das sprudelige Wasser selbst hätte kaufen müssen, wurde mir klar, wie wenig mir eigentlich daran lag. Es kostet schließlich nur Zeit und Geld, Getränke in die Wohnung zu schleppen. Da kommt man ganz schnell auf die Idee, dass Leitungswasser und Tee ganz hervorragende Durstlöscher sind. Noch dazu ist es günstiger und gesünder, als Fruchtsäfte oder gar Softdrinks in sich hinein zu schütten.
Statt der damals obligatorischen 0,5l Plastikflasche Mineralwasser für unterwegs habe ich inzwischen meine doppelt so viel Volumen fassende Trinkflasche und bin sehr glücklich damit, sowohl für die Umwelt als auch meinen Geldbeutel was gutes zu tun.

2. Wäsche bügeln
Es war nie so, dass ich nicht im Haushalt helfen musste, aber das Bügeln der Wäsche hat tatsächlich meistens Mutti übernommen. So war ich es einfach gewohnt, Bettwäsche und Handtücher in die Waschmaschine zu stecken, sie anzuschalten, die Wäsche aufzuhängen und dann von der Leine hübsch gebügelt auf meinem Bett wiederzufinden und konnte mir nicht vorstellen, dass es nicht so wäre. Ganz schön naiv.
Denn auch wenn man Bügelbrett und Bügeleisen im eigenen Haushalt hat, heißt es noch lange nicht, dass man Motivation verspürt, Bettwäsche, Handtücher, Stofftaschentücher und Kleidung damit zu glätten. Ich bin einfach dazu übergegangen, Dinge nur zu bügeln, wenn sie WIRKLICH zerknittert sind oder es einen besonderen Anlass gibt. So werden jetzt nur noch Kittel vor praktischen Prüfungen, die Hemden des Freundes und meine Vorzeigekleidung vor Bewerbungsgesprächen oder feierlichen Anlässen gebügelt. Alles andere deklariere ich inzwischen als verschwendete Lebenszeit.

3. Gutes Geschirr besitzen
Wer kennt es nicht: die Eltern haben gutes Geschirr für besondere Anlässe, Bettbezüge farblich passend für verschiedene Jahreszeiten oder auch Dekoartikel für alles von Ostern über Halloween bis Weihnachten. Wenn man in einer Mietwohnung lebt, fällt auf einmal ganz viel Stauraum für all diesen Kram weg und man muss reevaluieren, was wirklich wichtig ist. Dabei ist mir klar geworden, dass man definitiv nicht zehn Alltagsteller und zwanzig gute für Besuch haben muss, wenn man nicht mal genug Stühle hat, um mehr als die regulären Bewohner der Wohnung am Küchentisch zu platzieren.
Statt jetzt also immer das alte Geschirr, was im Alltagsgebrauch einfach kaputt gehen dürfte (aber es eh nie tut), zu benutzen, essen wir von den guten (und einzigen Tellern) und schlafen in der schönen Bettwäsche statt in der ausgewaschenen alten. Denn was hat man davon, die schönen Sachen zu schonen, wenn man sich daran eh nie erfreuen darf, weil man sie für bestimmte Gelegenheiten aufspart?

4. Fleisch und Brot kaufen
Ich war es von meinem Elternhaus aus gewohnt, dass immer ein Brot im Brotkasten war. Allein schon, um sich ein Schulbrot für die Pause zu schmieren, war das essentiell. Hat man aber plötzlich nur noch eine oder zwei Personen, die das ganze Brot verspeisen müssen, bevor es schlecht wird, ist es alles gar nicht mehr so einfach. So kam es, dass ich einfach gar kein Brot mehr kaufe. Es gibt wenige Dinge, die simpler und dabei so köstlich sind wie frisches Brot mit Butter und Salz, doch immer wieder Brote hart und schimmlig werden zu lassen, lohnt sich nicht. Deshalb gibt es Brot inzwischen bis auf wenige Ausnahmen nur noch auswärts.
Genauso wenig kaufe ich bei den Wocheneinkäufen Wurst oder Fleisch. Es ist einfach energetisch und aus Umweltschutzgründen unglaublich ineffizient, Tiere zu essen auch wenn ich offen gestanden an sich den Geschmack von Fleisch mag. Ich sehe absolut ein, dass es für den Planeten, die Tiere und die Ernährung all der Menschen besser ist, sich rein pflanzlich zu ernähren und tue das so weit wie möglich und kaufe daher auch kein Fleisch für den eigenen Kühlschrank und fürs Müsli Sojamilch. Wenn ich mal auswärts im Restaurant, bei Freunden oder der Familie esse, sage ich zu Fleisch nicht nein, doch selbst kaufen und den Konsum so unterstützen muss ich nicht.

5. Fernsehen
Mal im Ernst: wann kam denn je zur Primetime etwas wirklich lehrreiches, wirklich interessantes im Fernsehen? Ich kann mich nicht erinnern. Das kann daran liegen, dass ich seit Ewigkeiten YouTube und Netflix zur Unterhaltung benutze wo man sich selbst aussuchen kann, was man sehen möchte und dementsprechend lang kein reguläres Fernsehen mehr konsumiert habe oder auch daran, dass dort eben wirklich schon immer zu mindestens 95% Schwachsinn lief.
Während meiner WG Zeit gab es sowieso keinen Fernseher im Haus und jetzt, da es wieder einen gibt, dient er nur als Display für YouTube und Co. Schon schön, seine Sportvideos in Großformat vor sich zu haben, während man die Übungen nachturnt!
Und wenn man Serien schauen quasi als fernsehen werten würde, kann ich behaupten, auch das kaum zu tun. Neben Uni, Arbeit, Sport, Beziehung und Freunden, Haushalt und sonstigem Leben bleibt einfach nicht so viel Zeit übrig und die möchte ich nicht wirklich vorm Bildschirm vergammeln. Es ist einfach cooler, die aufregenden Erlebnisse selbst zu machen statt Leuten auf dem Bildschirm dabei zuzusehen, wie sie die durchleben.

Das sind sicher nicht alle Dinge, die sich bei mir im Alltag geändert haben, seitdem ich ausgezogen bin, doch es sind definitiv die offensichtlichsten, die mir zuerst eingefallen sind. Was hat sich bei euch geändert, nachdem ihr ausgezogen seid?

Dienstag, 11. April 2017

Minimalismus Level 2: Aussortieren obwohl der größte Mist schon weg ist

Lange gab es hier schon keine Beiträge zum Thema Minimalismus mehr. Das liegt nicht daran, dass ich es nicht mehr erstrebenswert finde, keinen unnötigen Scheiß zu besitzen, sondern viel mehr daran, dass mir ganz plötzlich klar wurde, wie viel unnötigen Scheiß ich eigentlich noch habe. Und das, obwohl ich doch schon so viel aussortiert habe.
Das sorgt natürlich nicht unbedingt dafür, dass ich mich wie ein weiser Minimalismusguru fühle und Tipps zum Thema geben will. Schließlich gilt es zuerst das eigene Chaos zu bewältigen.

Bevor ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, habe ich Berge von Kleidung, Schreibutensilien, Büchern und Bastelzubehör aussortiert. In das kleine WG Zimmer passte immerhin nur eine begrenzte Menge an Gegenständen und ich kann mich sehr gut erinnern, wie stolz ich war, dass ich all meine Sachen auf den paar Quadratmetern ordentlich verstauen konnte.
Als ich nun aber kürzlich für einen weiteren Umzug gepackt habe, kam ich ins Staunen, was ich trotz vorheriger groß angelegter Ausmistaktionen so besaß. Das war wohl kein ordentliches Verstauen, sondern eher tetrisartiges Einsortieren von zu viel Kram auf engstem Raum gewesen.

Sechs - wirklich sehr gute - Radiergummis, ein Dutzend neuer karierte Blöcke, Aquarellfarben und dazugehöriges Papier, Blöcke von Buntpapier, bestimmt acht verschiedene hübsche Bettbezüge plus Laken, mehr gemütliche Gammelklamotten als es je freie Tage geben kann und so weiter. Den richtig schlimmen Kram hatte ich im ersten großen Durchgang des Aussortierens schon erledigt. Es war so schön einfach, all das zu verschenken, zu spenden oder zu entsorgen, was ich definitiv seit Ewigkeiten nicht mehr angefasst hatte oder einfach nur noch furchtbar fand. Aber was ist mit den Dingen, von denen man genau weiß, dass sie eigentlich überflüssig sind, die aber dennoch völlig neu sind? Vielleicht brauche ich meinen Vorrat an Radiergummis und Blöcken ja noch einmal dringend!

Es gibt scheinbar Menschen, die von Natur aus minimalistisch zu sein scheinen ohne sich darüber Gedanken zu machen.
Mein Freund ist einer dieser Menschen. Die Schränke waren einfach gefühlt zur Hälfte leer, ein Viertel gefüllt mit den wenigen Sachen, die er wirklich braucht und benutzt und das andere Viertel belegt von Dingen, die man mal geschenkt bekommen hat und nicht wirklich mag, defekten alten Dingen und sicherheitshalber aufbewahrten Originalverpackungen. Es war so einfach, klar zu entscheiden, was von diesen Dingen bleiben kann und was weg kommt. Sentimentale Gegenstände gab es kaum und das was dar war, passt in einen Schuhkarton.

Bei mir dagegen war es komplizierter. Aus meinen Schränken war der unnütze, veraltete oder defekte Rumpelkram, von dem man sich leicht trennen kann, auch schon längst aussortiert.
Blieben nur noch die zahlreichen Duplikate eines benutzten Gegenstandes, die Vorräte und die Dinge, die ich einst geschätzt und benutzt habe aber es schon lange nicht mehr tue sowie ein Berg sentimentaler Stücke. Da ich aber auch die neue Wohnung nicht direkt zum Einzug mit besagtem unnützen Scheiß vollstellen wollte, habe ich mein bestes gegeben, mich von überflüssigem Besitz zu trennen.
Im Nachhinein habe ich mit folgenden Strategien entschieden, was in die neue Wohnung mitkommt und was nicht.

Duplikate reduzieren
Schöne Bettwäsche ist etwas wundervolles aber zu viel davon stellt am Ende nur den Schrank voll. Gleiches gilt für Handtücher, Küchentücher, Stofftaschentücher und so weiter. Zwar hat Oma immer schon gepredigt, man müsse möglichst viele bestickte Tischdecken und Bettlaken haben, falls mal Gäste kämen oder es einen besonderen Anlass gäbe, doch ganz im Ernst: wie oft passiert so etwas schon? Im Alltag braucht man nur exakt zwei Sets aus Bettlaken und Bezügen und für jede Person im Haushalt je zwei große und kleine Handtücher. Dementsprechend habe ich aussortiert und nun gibt es nur noch zwei komplette Bettwäschesets, viel mehr Platz im Schrank und einen glücklicheren Apfelkern.

Anprobieren statt ordentlich einsortieren
Ich muss gestehen, dass ich einige Kleidungsstücke einfach lange Zeit nur hübsch gefaltet in den Schrank gesteckt habe, statt zu hinterfragen, ob ich sie auch wirklich noch trage. Nachdem ich alte Pullover, Strickjacken oder Hosen anprobiert hatte, wurde mir dann auch klar, warum ich sie so lang im Schrank gelassen hatte.
Schlechte Passformen, komische Schnitte, völlig ausgewaschene Teile oder Dinge, die ich schlicht nicht mehr schön fand. Wie konnten die beim ersten Aussortieren nur durch rutschen?! Ach ja, die zwanzig sackförmigen Teilnehmershirts in absurden Farben sind mit sentimentalen Gefühlen verknüpft, sodass ich auch wenn ich sie nie trage, sie nicht entsorgen konnte. Da hilft es, sich klar zu machen, das Erinnerungen durch zwanzig Eventshirts nicht besser werden oder auch eine ehrliche zweite Person, die einem verrät, wenn man furchtbar in einem Teil aussieht.
Wieder einen Berg für die Kleiderspende. Nur blöd, wenn einem das erst klar wird, nachdem man die Teile schon in Kisten gepackt in die neue Wohnung geschleppt hat...

Überfluss erkennen
Wie viele Socken und Unterhosen hat man eigentlich regelmäßig in Gebrauch? Mit nur zwei Füßen kann man die eingelagerten 100 Paar Sneakersocken und Normalstrümpfe plus zwanzig Paar handgestrickte Wollsocken gar nicht alle tragen. Und so genauso wenig braucht man 60 Schlüpfer. Also hab ich mich einmal durch den Stapel gewühlt, die älteren Modelle allesamt raus geschmissen und bin jetzt sehr erleichtert, nicht mehr von der riesigen Auswahl überfordert zu sein, sondern stattdessen genau zu wissen, was in meinen Schubladen liegt. Nicht, dass die Hälfte der vorher besessenen Dinge jetzt wirklich wenig wäre, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Ehrlichkeit sich selbst gegenüber
Auch wenn das Traumfängerbastelset und das Buntpapier oder die Pastellkreiden quasi originalverpackt waren und nur dazu einluden, kreativ zu werden, habe ich sie nie angefasst, seitdem ich sie nach meinem letzten Umzug in die Schublade sortiert hatte.
Aktuell habe ich in meinem Alltag nur wenig Zeit für meine geliebten kreativen Hobbys und meine Nummer eins, was das angeht, ist unangefochten das Stricken. Die Wollschublade wird regelmäßig geöffnet und mit glückselig-irrem Grinsen durchwühlt, aber alle anderen Bastelutensilien werden ignoriert.
Dementsprechend habe ich sie schweren Herzens an eine Freundin weiter gegeben, die in ihrem Künstlertreff bessere Verwendung für die Materialien finden wird. Vor vier Jahren war ich vielleicht noch der Mensch, der all diese Sachen mit Freude selbst kreativ benutzt hätte, doch inzwischen habe ich mich einfach in eine andere Richtung entwickelt, sodass es nur logisch ist, mich von diesen Dingen zu trennen, die zum Schluss nur noch Platz weg nahmen.

Sort as you go
Inzwischen glaube ich nicht mehr daran, dass man in einer großen Ausmistaktion wirklich alle Dinge aussortieren kann, die man nicht braucht. Manchmal erkennt man erst im Alltag, dass die gemütliche Strickjacke schon viel zu fusselig ist, um sich dafür nicht zu schämen und kann sie dann zur Kleiderspende bringen. Man muss erst frustriert mit dem billigen Küchentuch versuchen, ein Glas zu polieren, bis man sich selbst gegenüber ehrlich genug sein kann, dass man es loswerden sollte zugunsten der (*hust* übrigen vierzehn *hust* ) guten Tücher. Und so kann man auch Schritt für Schritt ohne zusätzlichen großen Zeitaufwand die Wohnung und den Inhalt der Schränke optimieren.

Es ist ein Prozess
Am Ende des Umzugs stand ich da mit noch einer Kiste voller Kram. Sentimentale Gegenstände wie alte Postkarten mit berührenden Worten von lieben Menschen, einen Haufen handgeschriebener Tagebücher, Muscheln aus vergangenen Strandurlauben und Kosmetikpröbchen in einer Menge als wäre ich ein Drogeriekleinhandel. Wohin damit? Es sind Dinge, die im täglichen Leben nicht wirklich benötigt werden und deshalb spontan auch keinen Platz fanden.
Ob es mir aufgefallen wäre, wenn meine Muscheln oder die Pröbchen beim Umzug verloren gegangen wären? Sicher nicht.
Die Karten und die Tagebücher haben für mich einen zu hohen persönlichen Wert, um sie einfach zu entsorgen auch wenn ich sie nicht jede Woche in die Hand nehme. Alles andere aber hat keine gute Erklärung dafür, bleiben zu dürfen.
Pröbchen, Kerzenhalter und ähnlichen Kram kann ich leichten Herzens zum Schenkflohmarkt bringen auf dass jemand mehr Freude daran hat. Aber bis ich erkenne, dass meine Urlaubserinnerungen nicht besser werden, nur weil ich eine Tüte Muscheln hier stehen habe, dauert es noch ein wenig.

Nach meinem letzten großen Aussortieren vor einem Jahr dachte ich, dass ich unglaublich weit in der Optimierung meines Besitzes wäre. Mir war nicht klar, wie weit diese Vorstellung von der Realität abwich. Umzüge sind die perfekte Gelegenheit, sich aktiv auseinanderzusetzen, was man wirklich besitzen will und was man nur aus Gewohnheit im Schrank lagert. So haben dieses mal acht Umzugkartons statt wie beim letzten mal dreizehn gereicht, um meine Sachen zu transportieren.
Damit habe ich noch immer eine ordentliche Menge an Dingen aber ich fühle mich viel wohler mit dem, was ich habe und mit dem was ich nicht mehr habe und das so auch nicht mehr herum liegen kann.

Das beste am ganzen Aussortieren ist nämlich, am Ende keine überfüllten Schubladen zu haben, genau zu wissen, wo was in der Wohnung liegt und sich nicht mit dem herum plagen zu müssen, was man gar nicht braucht und was dennoch die Oberflächen und Schränke blockiert.
Es ist alles ein Prozess und auch wenn ich gerade einen riesigen Fortschritt gemacht habe, wird es noch eine ganze Weile dauern, bis ich am Ziel angekommen bin, insofern es denn überhaupt ein Ziel beim Minimalismus gibt, da es ja am Ende eine Lebensweise ist. Bis dahin genieße ich den Zwischenstand und denke daran, ab und zu etwas auszusortieren und mir dafür mental auf die Schulter zu klopfen, dass ich so weit gekommen bin. Auch wenn ich mich mit all den Dingen, die ich so habe, mich nicht öffentlich als minimalistisch bezeichnen würde.

Wie geht es euch mit dem Aussortieren nachdem der einfache Teil schon erledigt ist?