Donnerstag, 27. Dezember 2012

PMDD #12

An einigen Tagen im Jahr darf man sich besonders wichtig fühlen, weil man jede kleinste seiner Tätigkeiten dokumentieren kann und das nicht nur, weil man gerade eine Kamera zur Hand hat und die Chance nutzt, mit den Bildern die Timeline voll zu rümpeln, sondern weil man explizit dazu aufgefordert wurde. Außerdem hat man wieder einmal einen Anlass, seine Offline-Mitmenschen damit zu verstören, ständig seine Kamera zu zücken und einfach alles bildlich festzuhalten. Das hat aber leider nur bedingt gut geklappt. Tja, das hat man davon, wenn man mit Onlinern abhängt und diese ebenso die Kamera hervor holen, um ihr Essen abzulichten.
Kurz: es hat wieder ein Picture My Day Day stattgefunden und ich war dabei. Dieses Mal wurde er veranstaltet von achisto.

Statt wie üblich vom Wecker zu unmenschlichen Zeiten aus dem Bett gekantet zu werden, weckte mich das Tageslicht langsam.

Morgendusche.


Nach dem aufgrund von spontanem vorübergehenden Hirnschwund nicht dokumentierten Frühstück ging es ab in die S Bahn und nach Berlin. 


Ziel war das Brandenburger Tor. Man darf ja auch mal ein wenig Tourist spielen.



Was es in der Berliner Innenstadt abgesehen von Touristenattraktionen noch in rauen Mengen gibt: Portale. Also bin ich eine Runde als Smartphonezombie durch die Innenstadt gestiefelt und habe feindliche Portale attackiert sowie diese übernommen, Resonatoren aufgeladen und XM gesammelt. Für Interessierte: Ingress nennt sich der Spaß. Aber Vorsicht - akute Suchtgefahr.


Zwischendurch kann man aber auch mal die App wechseln und ein paar Munzees mitnehmen. Davon gibt es in Berlin nämlich auch Unmengen.


Nicht vergessen, auch mal vom Display aufzusehen. Dabei entdeckt man Dinge wie den Berliner Reichstag. Hübsch. Außerdem gibt es da Portale.



Portaljagd macht hungrig und so ging es ab in die Friedrichstraße, wo es nach Planung eigentlich leckeren bayrischen Spießbraten mit dem wahrscheinlich besten Krautsalat hätte geben sollen. Aber nein, man machte uns einen Strich durch die Rechnung.


Alternativ fand sich Pasta zum Essen, die allerdings mäßig toll war. Sich Penne Arrabiata nennen und nicht die Bohne scharf schmecken…das nenne ich Reinfall.


Gesättigt in die S Bahn steigen und Richtung Auto fahren.


Komische Werbung lesen. Ich hätte gern einen AdBlocker für das Real-Life.


Noch einmal tanken…



…und dann ab auf die nächtliche Autobahn. Als Beifahrer kann man so schön die Lichter beobachten.



Einer der vielen Versuche, eines der Schilder zu knipsen, die das Ziel zeigen. Man muss auch aus Fehlversuchen das Beste herausholen. Nett anzusehen sind die Lichter ja.


Tada: ein halbwegs lesbares Schild. Das Ziel der Reise lautet Hamburg.


Geht es nur mir so oder sehen die Hamburger Laternen wirklich komisch aus? Effektiv beleuchten tun sie zumindest.


Das Auto macht mir schöne Augen…


Und nach der Ankunft gab es den meiner Meinung nach besten Döner. Seit ich diesen Dönerdealer kenne, bin ich versaut und meide andere Dönerläden. Tja.


Abschließend wurde noch der Film Thor angesehen, um meine gigantischen Lücken in Sachen Filmkenntnisse ein wenig zu schließen und dann ging es ab ins Bett.

Und das war er dann; mein Tag in Bildern.

Apfelkern

6 Kommentare:

  1. Falls du irgendwann man einen AdBlocker für das Real-Life findest, musst du ihn mir unbedingt schicken. Ich kann mir nämlich langsam die ganze schlechte Zigarettenwerbung nicht mehr ansehen ohne davon Aggressionen zu bekommen.

    Viele Grüße,
    Pearl.

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    1. Ich ahne, welche Werbung du meinst.
      "Don't be a Maybe - sei ein Krebspatient!". Ja ja, das ist eine viel zu drastische überspitzte Darstellung. Dennoch ist es eine der Autovervollständigungen, die mein Hirn mir zu diesem Satz anbietet.

      Ergo: ich verstehe deine Aggressionen bei Zigarettenwerbung sehr gut und melde ich, wenn ich einen AdBlocker habe

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  2. Ich war gerade geschockt meinen Namen hier zu lesen und habe gegrübelt, was ich hier getrieben habe :D

    Vor Schreck hab ich vergessen was ich schreiben wollte ._.

    Achja, das Auto mit den Augen ist geil :D

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    1. Hehe, Stalker und Doubles an allen Ecken. Netter Zufall :)

      Jupp, das Auto ist cool. Ich bin froh, es erkennbar fotografiert zu haben.

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  3. Da ich nicht annehme, dass noch eine dritte Pearl auftaucht, schreibe ich nun einen Kommentar und verwerfe den Gedanken, erstmal abzuwarten und der hypothetischen Pearl den Vortritt zu lassen.
    Und darüber vergaß auch ich, was ich eigentlich hätte schreiben wollen.
    Ach richtig.
    Der AdBlocker. Wesentlich lästiger finde ich persönlich sämtliche H&M Werbungen. Abgesehen von den offensichtlichen Gründen (weilwegenisso) wird mir jedes Mal noch kälter als ohnehin schon, wenn ich diese Monsterbrüste aus ihren viel zu kleinen BHs luschern sehe.

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    1. Dein richtiger Name lautet also Pearl? Was für ein Zufall! ;)

      H&M Werbungen sind definitiv eine Sache, über die man sich ganz herrlich aufregen kann. Magermodels mit billigem Kram, der im Laden live noch grässlicher wirkt.
      Schön war auch die Unterhosenkampagne mit David Beckham, wo man den Blick jedes Vorbeigehenden zwischen seine Beine wandern sehen konnte. Nicht zu vergessen die Kampagne mit Gefrierschrankblick-Lana in abartig hässlichen Klamotten.

      Hach ja, H&M Werbung ist doch immer wieder unterhaltsam. Demnächst muss ich wirklich mehr auf deren BH-Poster achten…

      Liebe Grüße,

      Apfelkern

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