Dienstag, 13. September 2011

Willkommen im Pilzwunderland aka unserem Garten

Als ich das Gartentor öffnete, sah ich sie sofort: die Gang.

Oh ja, dieses miese-fiese-lästige Laub stammt von der allesverstopfenden Birke


Sie drückte sich bedrohlich und in der Überzahl entlang der Hecke, doch ich ging furchtlos auf sie zu. Eins, zwei, drei, vier, fünf (nein, ich kann zählen, doch die Pfeife  Nummer Fünf steht zu weit links von den anderen, um aufs Bild zu passen) Birkenpilze in unserem Garten?! Verrückt.
Moment, Nummer Eins ist doch gar kein Birkenpilz sondern so ein milchig tropfender. Heißen die Reizker? Wie auch immer - den esse ich nicht.
Zu den Birkenpilzen fällt mir aber nur eines ein: heutzutage müssen wir für frische Pilze nicht einmal mehr bis zu Aldi gehen, ein paar Schritte in den Garten scheinen zu reichen.

Übrigens konnte sich Nummer Fünf doch nicht erfolgreich verstecken:


Und sie sehen alle so schön aus, wie im Katalog Pilzführer. Und dann sind es nicht einmal eklig tropfende und doch essbare Tintenschopflinge, zähe Täublinge oder nur zerkocht genießbarer Hallimasch sondern Birkenpilze. Arrrh, die werden getrocknet und in das nächste Risotto geworfen!

Die Pilze wurden mir zu Testzwecken kostenlos von der Natur zur Verfügung gestellt. Dafür noch einmal meinen Dank. Ich kann sie wirklich weiterempfehlen, allerdings sollte man sie nicht zu groß werden lassen. Daher habe ich sicherheitshalber die drei größten auch gleich geerntet.

Ein Close-Up

Noch closer-up - jetzt bekommt er langsam Angst

Der einzige Nachteil ist, dass man sich auch außerhalb der Pilzsaison die Regenrinne mit den verflixten Birkenpollen, Birkenblättern, Birkenreisern, Birkenfliegern und was die Schmutzfinken sonst noch so abwerfen herumplagen muss. Aber es bleibt nichts anderes übrig, als das zu ertragen, denn die gigantischen Dreckspatzen gehören den senilen Nachbarn. Dafür ernten wir ihre direkt hinter der Hecke wachsenden Birkenpilze, von deren Existenz sie niemals erfahren werden, gleich mit.
Man hilft doch, wo man kann.

Apfelkern

5 Kommentare:

  1. Wann gibts denn die Review zu diesem gesponsorten Produkt? Nach dem nächsten Pilzrisotto? ;-)

    Ich würde mich nie trauen selbst Pilze zu sammeln und zu essen ... hätte immer viel zu viel Angst, dass da doch ein giftiger bei sein könnte. ^^

    lg

    Moony

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  2. YAY PILZE!! Aber du kannst diese tollen Geschenke der Natur doch nicht für ein olles Risotto verschwenden. Das wäre wirklich ein Jammer.

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  3. pilze sind toll!
    da komme ich so richtig in herbststimmung und hab spontan lust auf einen waldspaziergang. :)

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