Sonntag, 22. Mai 2011

Was echte Hasen essen

Heute soll es etwas kulinarisch werden.

Es gibt heute nämlich eine Leckerei aus folgenden Dingen:




Und, was könnten Möhren und Butter ergeben?



Richtig! Möhrenbutter.
Die Idee habe ich von einer Freundin abgeschaut und adaptiert. Sie hatte diesen leckeren Aufstrich auf ihrem Brot und ließ mich kosten. Und da mir das Verlangen, die Möhrenbutter auch mal selbst zu machen keine Ruhe ließ, probierte ich es aus.

Man nehme:
1/2 Stück Butter
2 mittelgroße Möhren
1 kleine Zwiebel
Salz, Pfeffer, Curry, Zimt

Die Butter muss zuerst weich gemacht werden. Das geht durch Wärme oder mitreißendes Weinen. Ich habe Variante eins genutzt. Mit einer Reibe reibt ihr die geschälten Möhren. Dazu habe ich den feinsten Raspelgrad benutzt. Schnell noch die Zwiebeln fein (!) würfeln und dann kann das Gematsche losgehen. Nun knetet ihr die Möhrenraspeln, die Zwiebeln, die Butter, Salz, Pfeffer und etwas Curry zusammen. Mit einer Gabel, mit den Händen, im Mixer - wichtig ist nur, dass ein homogenes Stoffgemisch entsteht. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch gemahlenen Zimt mit hineinwerfen. Ich finde, das gibt eine schöne Note, die super mit den Möhren harmoniert.

Ach ja - kurz noch etwas zum Curry. Ich habe ein indisches Garam Masala (indisches Wort für das, was hier Curry heißt) benutzt, das wesentlich schärfer als das durchschnittliche hier erhältliche Curry ist. Also könntet ihr entweder zusätzlich Chilipulver/frische Schoten hinzugeben/ euch freuen, dass ihr auch Garam Masala im Schrank habt oder die Mixtur auch einfach weniger scharf belassen.

Wenn ihr fertig mit dem Verkneten seid ist es Zeit zum Kosten. 
Eine frische Scheibe Brot, darauf etwas Möhrenbutter und ..... ahhhh!

Übrigens ist Möhrenbutter auch schrecklich gesund (nein, ich möchte hier niemanden verschrecken). Denn das in den Möhren reichlich vorhandene Vitamin A wird dank der Butter sehr gut aufgenommen, da es fettlöslich ist. Vitamin A braucht man zum Aufbau des Sehpurpurs in der Netzhaut. Außerdem ist Vitamin A gut für die Haut.

Kurz: Möhrenbutter - den gesunden Brotaufstrich für Groß und Klein stopf' ich mir mit Freuden rein!

Apfelkern

3 Kommentare:

  1. Hmm, würd ich glatt probieren.

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  2. Ich wette, selbst die Möhrenbutter ist sauscharf bei dir. (^_^)
    Mich schreckt der Zimt darin irgendwie ab. Den würde ich auf jeden Fall beim Selbstmachen weglassen. Ach ja, und die Zwiebel auch, denn ich mag keine Zwiebeln. Und Pfeffer würde bei mir wahrscheinlich auch weggelassen werden. *ewige Nörglerin*

    Mmh, was solls. Ich esse die Möhren einfach roh...

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  3. Uh, klingt lecker!
    Obwohl auch ich die Zwiebeln weglassen würde. XD

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